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US-Gladiator: Cadillac Escalade


Neuvorstellungen & Fahrberichte
Der Eroberer: Cadillac Escalade

press-inform / SPX / wanted.de

Aktualisiert am 12.09.2014Lesedauer: 4 Min.
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Der neue Cadillac Escalade kommt 2015 auch auf den europäischen Markt.Vergrößern des Bildes
Der neue Cadillac Escalade kommt 2015 auch auf den europäischen Markt. (Quelle: Hersteller-bilder)

Erstmals bringt Cadillac seinen neuen auch in Europa auf den Markt. Jüngst wurde der Preis mitgeteilt: ab 94.500 Euro. Der gewaltige Amerikaner vereint Masse und Komfort, wie sonst nur wenige. Doch ist der Riese eine echte Gefahr für Range Rover und Mercedes GL? Wir sagen Ihnen, was Sie zu erwarten haben.

Amerika, Du hast es besser! Deine Straßen sind breiter, Deine Kurven sind weiter, Deine Parkplätze größer und Dein Benzin viel, viel billiger. Warum also sollte man dort kleine Autos fahren? Niemand weiß das besser als Cadillac. Zwar hat auch die vornehme GM-Tochter mittlerweile ordentliche Limousinen im Format von Dreier- und Fünfer-BMW im Programm. Doch ihr Geld verdienen die Amerikaner mit einem Auto, das ebenso groß wie großartig ist - dem Escalade.

Bei Cadillac darf es seit Jahrzehnten getrost etwas größer sein. Längst haben die ganz Großen den Riesen für sich entdeckt: Rapper und Hollywood-Stars sieht man regelmäßig im Escalade vorfahren. Dieses Auto verkörpert den gelebten Traum von Luxus und Prominenz. Dieses Prinzip soll, wenn es nach General Motors geht jetzt auch bei uns greifen. Deshalb nehmen die Amerikaner neben China zunehmend auch Europa ins Visier. >>

In seinem Heimatland USA hat der Mega-SUV einen Namen wie Donnerhall. Nachdem das Lincoln Towncar mittlerweile ausgelaufen ist, hat sich der Escalade - das heißt übersetzt "die Erstürmung" - mehr denn je zum Chauffeurs-Auto Nummer eins gemausert. Die Langversion ESV könnte größer nicht sein. 2739 Kilogramm verteilt der Wagen auf 5,70 Metern und selbst die Kurzversion misst 5,18 Meter.

Sein gewaltiges Hinterteil verrät schon auf Anhieb, dass hier nicht nur die heiße Luft des verhalten klingenden V8-Benzinmotors herauskommt. Satte 1113 Liter Gepäck passen hier hinein. Werden die beiden weiteren Sitzreihen per Knopfdruck elektrisch umgeklappt, hätte fast schon ein europäischer Kleinwagen Platz. Das Mittelarm-Fach ist so gewaltig, dass hier auch ein kleiner Kasten Bier Platz finden sollte.

Stolz und kantig

Außen zwingt das stolze wie kantige Design, dem Betrachter mit jeder Menge Chrom am Kühler und den 22-Zoll-Rädern sowie LED-Effekten vorn und hinten auch zur Dämmerung noch die >>

Sonnenbrille ins Gesicht. Innen reicht die Ausstattung, die so ziemlich alles bietet, was General Motors an Finessen so auf Lager hat, von den elektrisch ausklappbaren Trittleisten bis hin zum WLAN-Hotspot und dem Head-Up-Display.

Groß wie eine Lagerhalle

Auf Lager hat man in Amerika auch Platz - jede Menge sogar. Denn obwohl der Escalade schon in der Standard-Version mehr Raum bietet als jedes bessere Hotelzimmer in Las Vegas oder New York, gibt es die Wuchtbrumme auch noch in einer XXL-Version, die noch einmal um über 50 Zentimeter in die Länge geht. Dieser Cadillac Escalde ESV wird jetzt auch bei uns erstmals angeboten. Wer den bestellt, der kann seine Eigentumswohnung getrost verkaufen oder in ein kleineres Appartement umziehen. Denn die Sessel sind bequemer als daheim in der guten Stube. Der Nachwuchs hat auch in der dritten Reihe Platz wie im Kinderzimmer. Und der Kofferraum fasst mit mindestens 1,1 und maximal 3,5 Kubikmetern mehr als die meisten Kellerräume.

V8-Power statt Downsizing

Die schönsten Blüten treibt die charmante Großmannssucht der Amerikaner aber unter der Haube: Diesel? Hybrid? Downsizing? Who cares? Ein großes Auto braucht einen großen Motor, und was gibt es da besseres als einen soliden Achtzylinder. Also fährt auch der neue Escalade wieder mit einem 6,2 Liter großen V8-Motor. Trotz einer Sprintfähigkeit von 6,5 Sekunden bis Tempo 100 liegt das Hauptaugenmerk beim Escalade auf dem ruhigen Dahingleiten. Die Lenkung ist wenig präzise und bei 200 km/h wird der Tatendrang abgeriegelt. Wenn man aber aufs riesige Fahrpedal tritt, dann passiert was: Kolben dick wie Fußballerbeine stampfen durch die Zylinder, mobilisieren bis zu 420 PS und maximal 623 Newtonmeter und beweisen, dass man mit dem richtigen Motor auch die trägste Masse flott in Fahrt bringen kann. Mit 3583 Kilogramm maximaler Anhängelast übertrifft die 623 Newtonmeter starke Allradversion sogar nahezu all seine Konkurrenten. >>

Das Aggregat saugt seinen Sprit aus einem 117 Liter großen Treibstofftank. Das ist auch gut so, denn mit einem Verbrauch von 15 bis 20 Litern müsste sonst viel zu früh die nächste Zapfsäule angesteuert werden. Wenn man dagegen schön gemächlich mit ruhigem Puls und niedrigem Blutdruck dahin rollt, ist der Escalade fast schon ein sparsames Auto und kommt nicht zuletzt dank Zylinderabschaltung mit unter zwölf Litern locker mehr als 700 Kilometer weit.>>

Entspanntes Cruisen statt Kurvenjagd

Dann genießt man eine Ruhe, wie man sie sonst nur in der Wüste von Arizona oder auf den großen Plains von Colorado erleben kann. Denn von dem Kraftwerk unter der Haube hört und spürt man im Innenraum bei gemächlicher Gangart nichts, so gut ist der Wagen in der neuesten Auflage gedämmt. Die Magnetic Ride Federung schluckt außerdem wirklich jede Bodenwelle und bettet einen wie auf Wolken, die etwas träge Sechsgang-Automatik kommt beim Schalten tapfer mit und man hält den Kurs so entspannt wie ein Kapitän auf seinem Ozean-Dampfer.

Der Preis ist heiß

Preislich ist das Topmodell des Cadillac Escalade eine echte Versuchung. Der Konkurrent von Range Rover und Mercedes GL kommt zum Jahreswechsel nach Europa. Anders als Limousinen wie der ATS oder der CTS hat der Gigant für Boulevard und Buckelpiste bei uns durchaus eine Chance. Schließlich ist er in Europa allein auf weiter Flur und muss allenfalls den Mercedes GL fürchten. Und mal ganz ehrlich: Wenn schon einen Riesen-Burger, dann doch bitte auf Amerikanisch und nicht auf Schwäbisch. Oder? Impressionen des Escalade finden Sie auch in unserer Fotoshow.

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