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Opel Adam Autotest: Ich seh' den Sternenhimmel


Opel Adam Slam im Test
Ich seh' den Sternenhimmel

Von t-online
23.10.2014Lesedauer: 2 Min.
Es werde Licht: So sieht der Opel Adam innen ausVergrößern des BildesEs werde Licht: So sieht der Opel Adam innen aus (Quelle: T-Online-bilder)
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Das hätte ich mir schenken können. Extra neue CDs eingepackt, um mit ordentlich Musik die ersten Testrunden im Opel Adam zu drehen. Aber wo ist das CD-Laufwerk? Ich sehe keinen Schlitz. Ungünstig im Handschuhfach untergebracht? Nein, es gibt gar keins.

Dafür gibt es aber etwas, das man sonst wohl nirgendwo findet: Einen Dachhimmel, der den Namen "Himmel“ wirklich verdient. Beim Einsteigen erhellen Dutzende kleine LED-Sterne den Innenraum. Optional erhältlich, aber trotzdem nette Idee.

Opel Adam: Knallbonbon in Altrosa1

Tja, der Opel Adam ist eben kein gewöhnlicher Kleinwagen. Das Opelchen kann persönlich gestaltet werden wie sonst kaum ein Fahrzeug: 17 Außenlacke, sechs Dachfarben, 20 Dekore fürs Interieur und mehrere Dutzend Felgenvarianten. Plus zusätzliche Styling-Pakete sowie diverse Lichtkombinationen. Sogar die Grillspange und Fußmatten kann man individuell wählen. Da kann man beim Studium der Ausstattungsliste schon mal den Überblick verlieren.

Innen ein Großer

Den Überblick im Auto verliert man aber nicht. Denn innen ist der Kleine ein Großer: Man sitz Van-artig leicht erhöht und genießt den guten Überblick ebenso wie die Kopffreiheit. Auch Schulterblatt und Ellenbogen sind nicht beengt. Einzig der Kofferraum ist natürlich kein Raumwunder, für den kleinen Einkauf aber doch ausreichend.

Zudem hat Opel nicht nur Wert auf eine extravagante Optik gelegt, sondern auch die Haptik nicht vergessen. Die Sitze sind weich, Regler und Tasten rasten sauber ein, und wenn Plastik verbaut ist, ist es die höherwertigere Variante. Die rot hinterlegten Zeiger sind für meinen Geschmack zwar etwas zu verspielt gestaltet, lassen sich aber trotzdem gut ablesen.

Klasse Turbo-Motor

Das Sahnestück am Adam ist unterm Blech - der 1,0 Liter kleine Turbo-Dreizylinder: Vom sonst typischen rauhen Lauf eines Dreizylinders ist nichts mehr zu hören und zu spüren. Einzig bei untertourigem Fahren lässt sich noch erahnen, dass hier mit nur drei Töpfen gekocht wird.

Und das 115 PS starke Turbo-Motörchen läuft nicht nur geschmeidig, sondern bringt den Adam dank 170 Newtonmeter Drehmoment flott auf Touren. Nur der verhältnismäßig hohe Schwerpunkt hindert den 3,70 Meter langen Adam am gelegentlichen Kurvenräubern. Und gegen einen Praxisverbrauch von gut sechs Litern lässt sich rein gar nichts sagen.

Rühren statt Schalten

Wäre man allerdings böse, würde man den Schaltstock als Rührstab bezeichnen, so butterweich lassen sich die Gänge wechseln. Auch die Lenkung verdient eher den Begriff indirekt. Da braucht es gar nicht den "City-Modus" - schon die Standardeinstellung ist sehr leichtgängig.

Der "City-Modus" ist übrigens serienmäßig in der Basisausstattung "Adam" enthalten. Ebenso wie die Berganfahrhilfe, elektrisch einstell- und anklappbare Außenspiegel, ein Radiosystem und elektrische Fensterheber.

Für 11.750 Euro hat Opel also ein hübsches Starterpaket (mit 70-PS-Motor und Fünfgang-Schaltung) geschnürt, konnte sich aber wohl nicht durchringen, noch die heutzutage eigentlich unverzichtbare Klimaanlage mit hineinzupacken.

Und wie kriege ich jetzt Musik ins Auto? Zum Glück ist IntelliLink drin, das Infotainmentsystem, das mit dem Smartphone spricht. Hilft aber auch nicht, wenn man sein Handy vergessen hat. Also Sternenhimmel anschauen und das alte NDW-Lied summen.

Opel Adam Slam 1,0 Turbo: Technische Daten und Preis

Motor 1,0 Ecotec Turbo
Leistung 115 PS
Drehmoment 170 Nm
Vmax 196 km/h
0 - 100 km/h 9,9 s
CO2 114 g/km
Verbrauch / Testverbrauch 4,9 l / 6,3 l
Preis ab 17.140 Euro

1Die Außenfarbe als "Altrosa" zu bezeichnen, ist übrigens nicht ganz korrekt. Opel nennt den Farbton "Lilac Silver".

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