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Technik-Trends für das Jahr 2014


Blick nach vorne
Das sind die heißen Technik-Trends in diesem Jahr

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 04.01.2014Lesedauer: 4 Min.
IFA 2013Vergrößern des BildesDie IFA 2013 ließ es bereits erkennen: 2014 wird das Jahr der 4K-Fernseher. (Quelle: dpa-bilder)
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Statt eines Jahresrückblicks schauen wir lieber nach Vorne: Was wird das Jahr 2014 an spannenden Technik-Neuheiten bringen? Wir haben zusammengetragen, welche neuen Produkte oder Trends die Marktforscher und IT-Gurus vorhersagen.

4K-Fernseher

Erst war Full-HD, dann 3D das Thema, mit dem die Fernsehindustrie neue Flachbildfernseher auf den Markt brachte. Nun liegen 4K-Fernseher im Trend. Die Ultra-HD-Auflösung ist mit mindestens 3840 × 2160 Bildpunkten vier mal höher als Full-HD. Damit werden Fernsehbilder noch schärfer und brillanter.

Sony, Samsung, Panasonic und andere Hersteller bieten mittlerweile 4K-Fernseher an, die bezahlbar sind. Zudem stehen auch erste 4K-Camcorder in den Startlöchern, sodass ambitionierte Hobbyfilmer bald in 4K filmen können.

Glaubt man jüngsten Gerüchten, dürften die für 2014 erwarteten Smartphones wie das Samsung Galaxy S5 und das iPhone 6 ebenfalls 4K-Kameras an Bord haben.

Doch noch fehlt es massiv an 4K-Inhalten. Keiner der üblichen TV-Sender strahlt in Ultra-HD-Auflösung aus und auch auf Blu-ray gibt es bisher keine Filme in Ultra-HD-Qualität zu kaufen.

Mehr Apps, weniger Software

Der Vormarsch der Smartphones und Tablets ist nicht mehr aufzuhalten. Immer häufiger checken Nutzer ihre E-Mails oder Facebook mit dem Smartphone oder Tablet. Auch für Online-Shopping oder als Speicher für elektronische Eintrittskarten und Flugtickets werden sie zunehmend genutzt. Selbst mobiles Arbeiten ist damit komfortabel geworden.

Marktforscher erwarten deshalb, dass die Zahl der Apps stark zunehmen wird, auch wenn jetzt bereits über eine Million Apps in den Stores von Apple und Google zum Download angeboten werden. Gleichzeitig wird die Zahl der klassischen Software-Programme für den Desktop-PC zurückgehen. Viele Programme werden nicht mehr weiterentwickelt, das Software-Sterben wird beginnen.

Mobiles Drucken

Ein Trendthema für 2014 ist auch mobiles Drucken. Denn je mehr Smartphones und Tablets verkauft werden, desto mehr Nutzer wollen auch mit diesen Geräten drucken, was bislang nicht so einfach ist. Immer mehr Smartphone-Firmen arbeiten deshalb mit Drucker-Herstellern zusammen, um einfache Lösungen zu entwickeln.

Samsung hat beispielsweise bereits angekündigt, dass Galaxy-Smartphones in Zukunft nicht nur mit Samsung-Druckern zusammenarbeiten, sondern dass Nutzer auch auf HP-Druckern drucken können. Viele Smartphone- und Tablet-Anbieter arbeiten auch an Lösungen, wie ihre Geräte automatische in der Nähe vorhandene Drucker erkennen können.

Drucken in 3D

Für Schlagzeilen und Diskussionen sorgte 2013 die erste funktionsfähige Pistole aus dem 3D-Drucker. Aber auch bei Alltagsgegenständen vom Türgriff bis zum Geschirrspüler-Ersatzteil scheint die Technik vor dem Sprung in den Massenmarkt zu stehen. 3D-Drucker, die Gegenstände aus vielen dünnen Kunststoffschichten erstellen, werden günstiger.

Online-Händler denken über eine Zukunft nach, in der gekaufte Artikel zuhause ausgedruckt werden. Der Kunde kauft nicht mehr das fertige Produkt, sondern die Druckdaten. Doch es melden sich auch erste kritische Stimmen. Zum einen könnten 3D-Drucker beim Erhitzen von Kunststoff gesundheitsschädliche Substanzen freisetzen. Zum anderen sehen Experten Gefahren darin, sicherheitskritische Bauteile wie beispielsweise Autoersatzteile auszudrucken.

Datenuhren und Computerbrillen

Wearable Computer, also "anziehbare" Computer, waren lange eine Utopie. Doch die "Wearables" beginnen Fuß zu Fassen. Das zeigt die Datenbrille Google Glass, mit der der Suchmaschinengigant seit über einem Jahr großangelegte Feldversuche mit zahlreichen Testnutzern macht. Google will 2014 seine Computer-Brille für jedermann auf den Markt bringen.

Ein weiteres Beispiel sind die intelligenten Uhren, als bekannteste die Samsung Galaxy Gear. Auch Apple soll fleißig an einer eigenen Smartwatch arbeiten, mit der Markteinführung der iWatch rechnen Technikexperten für kommenden Sommer.

Datenwolke statt Festplatten

Cloud-Computing boomt weiter. Das Smartphone in der Hosentasche, das Tablet unter dem Arm und daheim steht noch ein PC. Je mehr unterschiedliche Geräte ein Nutzer im Einsatz hat, um so wichtiger ist es, dass er auf seine Daten überall zugreifen kann und diese auch automatisch synchronisiert werden. So kann er eine Textdatei zu Hause auf dem PC erstellen und dann unterwegs via Tablet Änderungen vornehmen.

Die Daten der Nutzer wandern zunehmend in die Cloud, die Datenwolke im Internet. Gemeinsam nutzbare Online-Speicher erleichtern die Arbeit mehrere Kollegen an Projekten. Doch seit Whistleblower Edward Snowden mit seinen Enthüllungen über NSA, GCHQ und Co. wächst die Skepsis an der Sicherheit vor allem vertraulicher Daten in der Cloud.

Soziale Medien statt E-Mails

Der E-Mail wird regelmäßig das Ende vorhergesagt. Einer der Gründe sind die unterschiedlichen sozialen Netzwerke. Die Generation Facebook schreibt kaum noch E-Mails, und auch Unternehmen suchen nach Lösungen, wie sie ihre Mitarbeiter von zu vielen E-Mails entlasten können. Sie setzen dabei auf eigene soziale Netzwerke, Sofortnachrichten und Videokonferenzen, um mehr echte Kommunikation zu erreichen.

Vernetzt steuerbares Haus

War ein weitgehend automatisiertes Haus vor Jahren noch ein teurer Luxus, so etablieren sich zunehmend bezahlbare Lösungen. Schon seit Jahren schwärmen deutsche Hersteller von Waschmaschinen, Heizung und Beleuchtung mit Internet-Anschluss. Mittlerweile hält die Vernetzung tatsächlich Schritt um Schritt Einzug in den Haushalten.

So lassen sich Lampen und Heizung vom Smartphone aus steuern. In wenigen Jahren sollen schon 50 Milliarden vernetzte Geräte im Netz sein. Die Industrie ringt allerdings noch um gemeinsame Standards, weil die heutige Vielfalt der Formate zu Insellösungen führt.

Eine Lösung ist Qivicon, ein Kooperationsprojekt vieler Hersteller, an dem auch die Deutsche Telekom beteiligt ist. Eine zentrale Qivicon Home Base steuert dabei Beleuchtung, Rolläden aber auch Haushaltsgeräte und andere Elemente per Funk. Der Nutzer kann dabei mit dem Smartphone via Internet das vernetzte Heim steuern.

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