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Black Friday 2016: Bei Amazon, Media Markt & Co. heißt es aufpassen


Rabatte bei Online-Shops
Fünf Tipps für Ihr "Black Friday"-Schnäppchen

Von t-online
Aktualisiert am 25.11.2016Lesedauer: 3 Min.
In den USA und in Großbritannien gibt es den "Black Friday" auch in den meisten Geschäften, hierzulande vor allem in Online-Shops.Vergrößern des BildesIn den USA und in Großbritannien gibt es den "Black Friday" auch in den meisten Geschäften, hierzulande vor allem in Online-Shops. (Quelle: Reuters-bilder)
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Der Trend kommt aus den USA: Am sogenannten "Black Friday" nach Thanksgiving locken dort fast alle Geschäfte mit Rabatten. Auch viele deutsche Online-Shops haben die Marketingaktion am vierten Freitag im November übernommen. Wir sagen, wie Sie echte Schnäppchen erkennen.

In den USA und in Großbritannien bescheren die Rabatt-Tage Ende November dem Einzelhandel jedes Jahr Milliardenumsätze. Die Angebote für die Aktionstage werden meist erst wenige Stunden vorher bekanntgegeben und sind oft auf bestimmte Stückzahlen begrenzt. Das macht es für Kunden schwieriger, die Preise zu vergleichen.

Auch Verbraucherschützer warnen, dass so manches vermeintliche Schnäppchen gar keines ist. Wir geben fünf Tipps, mit denen Sie Angebote richtig einordnen können.

Tipp 1: Nicht von Prozentzahlen blenden lassen

Viele Händler werben mit einem prozentualen Preisnachlass, teils von angeblich bis zu 90 Prozent. Dieser bezieht sich allerdings fast immer auf die sogenannte "Unverbindliche Preisempfehlung" (UVP) des Herstellers. Viele Händler bieten ihre Produkte aber schon bei der Aufnahme ins Sortiment weit unterhalb der UVP an – gerade bei Elektonik- und Modeartikeln. Den tatsächlichen Marktpreis eines Produkts können Verbraucher schnell mit einer Preissuchmaschine ermitteln. Dann zeigt sich, ob das "Black Friday"-Angebot wirklich ein Schnäppchen ist.

Vorsicht ist selbstverständlich auch geboten, wenn der Preis sensationell günstig ist. Besonders im Marketplace von Amazon kommt es seit Jahren immer wieder zu Betrugsfällen, bei denen Kriminelle selbst Amazon-Shops eröffnen oder Shops seriöser Händler kapern. Bei der Bestellung wird Vorkasse gefordert und die gesamte Kaufabwicklung erfolgt unter einem Vorwand außerhalb der Amazon-Plattform. Die Ware wird dann aber nicht geliefert und der Kunde sieht sein Geld nie wieder.

Tipp 2: Suche nicht nur auf den Freitag beschränken

Obwohl der Name "Black Friday" darauf hindeutet, beginnt bei vielen Shops der Verkauf am Vorabend ab 19 Uhr. Große Anbieter wie Amazon, Saturn, Redcoon und Conrad dehnen die "Black Friday"-Aktionen unter verschiedenen Aktionsnamen sogar auf die ganze Woche aus. Da die einzelnen Schnäppchen-Artikel begrenzt sind, rentiert sich ein regelmäßiger Blick.

Tipp 3: Den richtigen Shop finden

Nicht nur die Schwergewichte der Branche wollen vom "Black Friday"-Rummel profitieren, auch bei kleineren Shops gibt es Sonderangebote. Um seriöse Shops von windigen Anbietern zu unterscheiden, sollten Nutzer bei unbekannten Shops unbedingt eine Google-Suche durchführen. Meist lassen sich schwarze Schafe durch Bewertungen und Kommentare anderer Nutzer schnell enttarnen.

Auch anerkannte Qualitätssiegel wie "Trusted Shops" können helfen. Außerdem gibt es Pflichtangaben wie Impressum, Informationen zum Datenschutz oder Vertragsbedingungen, die Händler auf der Seite angeben müssen. Fehlen sie, sollten Nutzer von Bestellungen absehen.

Zudem drohen bei manchen Shops lange Lieferzeiten oder versteckte Kosten. So können hohe Versandkosten eine Ersparnis wieder auffressen. Auch die Kosten für eine beim Umtausch nötige Rücksendung können hoch sein. Seit Juni 2014 müssen diese Kosten grundsätzlich vom Verbraucher getragen werden. Einige Händler bieten aus Kulanz aber auch weiterhin noch eine kostenlose Rücksendung an, ein Blick in die Widerrufsbelehrung schafft Klarheit.

Tipp 4: Zahlung per Überweisung vermeiden

Die meisten Online-Shops bieten verschiedene Zahlungsmöglichkeiten an – von der Kreditkarte über die Lastschrift bis hin zu PayPal oder der Zahlung per Überweisung. Von letzterer ist allerdings abzuraten: Ist die Überweisung einmal erfolgt, kann sie nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Besser eignet sich die Bezahlung per Kreditkarte, Lastschrift oder PayPal. PayPal bietet etwa einen Käuferschutz an. Einer Abbuchung kann innerhalb von acht Wochen widersprochen werden. Und auch bei der Zahlung per Kreditkarte hat man grundsätzlich die Möglichkeit, Beträge zurückbuchen zu lassen. Hier finden Sie weitere Tipps, wie Sie beim Kauf von Waren im Internet sicher bezahlen.

Tipp 5: Achtung bei Bestellungen aus dem Ausland

Manche Produkte sind in ausländischen Online-Shops wie Amazon.com auf den ersten Blick besonders günstig. Der Import von Elektroartikeln ist über Amazon.com allerdings grundsätzlich nicht möglich. Einige Produkte, beispielsweise manche Modeartikel, sind außerdem aufgrund von Lizenzbestimmungen der Händler vom Versand ins Ausland ausgeschlossen.

Um sicherzugehen, ob ein Produkt importiert werden kann und welche Zoll- und Versandkosten entstehen, sollten Nutzer den Bestellprozess bis zur Adresseingabe durchspielen. Amazon beispielsweise zeigt die Verfügbarkeit und den tatsächlichen Preis (inklusive Versand, Mehrwertsteuer und Zoll) im letzten Bestellschritt an.

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