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Venus: Brauner Zwerg liefert Hinweise auf mögliches Leben


Brauner Zwerg liefert Hinweise
Neue Entdeckung – Leben auf der Venus möglich?

Von t-online, lhe

09.10.2025Lesedauer: 1 Min.
Die Venus: Der Planet ist ähnlich groß wie die Erde.Vergrößern des Bildes
Die Venus: Der Planet ist ähnlich groß wie die Erde. (Quelle: JPL-Caltech/NASA/AP/dpa)
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Das James-Webb-Teleskop eröffnet neue Perspektiven auf der Suche nach außerirdischem Leben. Gibt es Leben auf der Venus?

Eine überraschende Entdeckung des James-Webb-Teleskops bringt neue Bewegung in die Frage, ob es auf der Venus Leben geben könnte. Dabei geht es nicht um die Venus selbst – sondern um ein fernes Sternsystem, das Hinweise liefert.

Das Forschungsteam, bestehend aus Astronomen und Astrophysikern diverser US-Universitäten, untersuchte eigentlich einen Braunen Zwerg, fand dabei aber chemische Signaturen, die an Bedingungen in der Atmosphäre der Venus erinnern.

Künstlichere Darstellung eines Braunen Zwergs.
Künstlichere Darstellung eines Braunen Zwergs. (Quelle: NASA/JPL-Caltech)

Was ist ein Brauner Zwerg?

Braune Zwerge sind eine Art Übergangsform zwischen Stern und Planet – zu klein, um dauerhaft zu leuchten, aber zu groß, um ein Planet zu sein. Sie gelten daher als wichtige "Zwischenstufe" im Verständnis, wie Sterne und Planetensysteme entstehen und sich entwickeln.

Parallelen zur Venus

Das Team analysierte mit dem Infrarot-Instrument des Teleskops die Zusammensetzung des Himmelskörpers und stieß auf eine unerwartete Kombination von Molekülen, darunter Schwefelverbindungen. Solche Stoffe spielen auch in der dichten und heißen Atmosphäre der Venus eine zentrale Rolle.

Die Beobachtungen könnten helfen, die Prozesse besser zu verstehen, die auf der Venus ablaufen – etwa wie Gase entstehen, sich zersetzen und miteinander reagieren. Der Fund könnte also indirekte Hinweise darauf liefern, welche chemischen Kreisläufe für mögliche Lebensprozesse auf der Venus relevant sein könnten.

Neues Werkzeug für alte Fragen

Die Forscher sehen in den Ergebnissen einen wichtigen Testfall: Wenn sich die komplexe Chemie in der Atmosphäre eines Braunen Zwergs mit dem James-Webb-Teleskop entschlüsseln lässt, dann könnte dieselbe Methode auch helfen, Lebenszeichen auf den Nachbarplaneten wie der Venus oder Exoplaneten aufzuspüren.

Was das für die weitere Suche nach Leben im Sonnensystem bedeutet, wollen die Wissenschaftler nun in einer Folgeuntersuchung prüfen – und dabei die Venus selbst ins Visier nehmen.

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