AirPods versehentlich mitgewaschen: Das sollten Sie sofort tun

Wasserschaden beseitigen

AirPods mitgewaschen – das sollten Sie sofort tun

Apples AirPods sind gegen Staub und Spritzwasser geschützt, gegen das Eindringen von Wasser beim Untertauchen nicht. In dem Fall sollten Nutzer schnell handeln.

So schnell kann es gehen: Beim Nachhausekommen steckt man die AirPods unbedacht statt in das Ladecase in die Hosentasche und die Hose später in die Waschmaschine. Bis der Fehler bemerkt ist, läuft die Maschine schon seit geraumer Zeit. Die Frage: Funktionieren die AirPods noch, wenn sie mitgewaschen wurden? Die Antwort: Es kommt darauf an.

Apple hat seine AirPods ab der dritten Generation gegen das Eindringen von Staub und Spritzwasser geschützt. Grundsätzlich besteht also ein gewisser Schutz. Das bedeutet aber nicht, dass Wasser beim Eintauchen oder beim Mitwaschen der AirPods nicht in das Gehäuse der Kopfhörer eindringen kann.

Das sollten Sie tun, wenn Sie Ihre AirPods aus Versehen mitgewaschen haben: Wenn die AirPods sich noch in der Waschmaschine befinden, stoppen Sie sofort den Waschgang und holen Sie die Kopfhörer heraus.

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AirPods vorsichtig abtrocknen

Nehmen Sie ein trockenes Tuch, das saugfähig ist. Am besten eignen sich Küchenpapier, dünnes Taschentuchpapier oder Wattestäbchen. Tupfen Sie damit die AirPods ab, sodass sich kein Wasser mehr darauf befindet.

Achten Sie darauf, dass keine Watte oder Teile von Tüchern in Öffnungen gelangen. Bei den AirPods Pro sollten Sie zusätzlich die Aufsätze aus Silikon abziehen und separat trocknen.

Sie können auch versuchen, die AirPods vorsichtig zu schütteln, um eventuell eingedrungenes Wasser herauszubekommen. Auf keinen Fall sollten Sie die AirPods anpusten, da sonst das Wasser noch weiter ins Gehäuse eindringen kann.

Vermeiden Sie den Reis-Trick

Den oft genannten Tipp, die Kopfhörer in Reis einzulegen, sollten Sie vergessen. Apple selbst warnt bei seinen anderen Geräten wie dem iPhone explizit davor, das zu tun. Andernfalls könne es zu Beschädigungen kommen.

Auch Experten warnen seit Langem davor, nasse Geräte in einen Reissack zu legen. Dadurch könnten Staub und Stärke in das Gehäuse eindringen. Außerdem dauere der Trocknungsvorgang länger, als wenn das nasse Gerät einfach auf eine Arbeitsfläche gelegt werde.

Nachdem Sie die AirPods von außen getrocknet haben, legen Sie die Kopfhörer mit der Öffnung nach unten an einen trockenen, warmen und gut gelüfteten Ort. Dort sollten die AirPods mindestens 24 Stunden trocknen.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob die Kopfhörer im Inneren getrocknet sind, lassen Sie sie noch einen Tag lang liegen. Durch das Lagern der AirPods mit der Öffnung nach unten kann eingedrungenes Wasser leichter abfließen.

AirPods auf Funktion prüfen

Sind Sie sich sicher, dass die AirPods trocken sind, stecken Sie diese in das Ladecase, um die Akkus aufzuladen. Leuchtet die grüne LED am Ladecase, bedeutet das, dass die Kopfhörer geladen werden. Das ist schon mal ein gutes Zeichen.

Danach können Sie versuchen, die AirPods mit Ihrem iPhone zu verbinden und einen Musiktitel abzuspielen. Funktioniert das, sollten Sie auch die Geräuschunterdrückung bei den AirPods mit ANC (Active Noise Cancelling) ausprobieren.

Erst wenn das klappt, können Sie die Anruffunktion testen. Ist Ihr Gesprächspartner laut und deutlich zu verstehen? Dann haben Sie vermutlich Glück gehabt und die Kopfhörer sind in Ordnung. Wenn Ihr Gesprächspartner Sie ebenfalls versteht, haben auch die Mikrofone in den AirPods keinen Schaden davongetragen.

Das sollten Sie auf keinen Fall tun

Trocknen Sie die AirPods nicht mit einem Fön, im Backofen oder in der Mikrowelle. Dadurch wächst die Gefahr, dass die Kopfhörer kaputtgehen. Apple rät in seiner Mitteilung ebenfalls von Methoden ab, Geräte "mithilfe einer externen Wärmequelle oder eines Luftstrahls" zu trocknen.