"Publisher": Microsoft stellt beliebtes Office-Programm ein

"Publisher"

Microsoft stellt beliebtes Office-Programm ein

Im kommenden Jahr ist Schluss: Dann beendet Microsoft den Support für seine Office-Anwendung "Publisher". Nutzer sollten sich auf die Abschaltung vorbereiten.

Vor 34 Jahren veröffentlichte Microsoft die erste Version von "Publisher für Windows". Im kommenden Jahr will der Konzern das Programm zum Erstellen von Flyern, Grußkarten und Einladungen abschalten, wie Microsoft auf seiner Seite mitteilt.

"Im Oktober 2026 erreicht 'Microsoft Publisher' das Ende seiner Lebensdauer", heißt es dort. Danach sei das Programm weder im Office-Abo "Microsoft 365" noch im Office-Paket für die lokale Installation enthalten. Mit dem Programm erstellte Dateien ließen sich nach der Abschaltung zudem nicht mehr in "Publisher" öffnen oder bearbeiten.

Eine Ausnahme: "Wenn Sie jedoch die unbefristete Version von 'Publisher' besitzen, können Sie die App auch nach diesem Datum noch installieren und verwenden, obwohl der Support endet", schreibt Microsoft.

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Dateien vor der Abschaltung umwandeln

Alle anderen Anwender sollten vor dem 1. Oktober 2026 ihre "Publisher"-Dateien in ein anderes Format umwandeln. Als Beispiel nennt Microsoft das "PDF"-Format. Damit könnten die mit dem Programm erstellten Layouts auch nach der Abschaltung noch geöffnet und weiter bearbeitet werden.

So geht's:

• Öffnen Sie die "Publisher"-Datei.
• Gehen Sie zu "Datei" -> "Speichern unter".
• Wählen Sie einen Speicherort für die Datei.
• Wählen Sie als Dateityp "PDF" und klicken Sie auf "Speichern".

Nutzer könnten die "PDF"-Dateien anschließend in eine "Word"-Datei umwandeln und diese dann weiter bearbeiten, schreibt Microsoft. Allerdings könne das Layout dann von der ursprünglichen "PDF"-Datei abweichen, wenn das Dokument etwa viele Grafiken enthalte. Der Grund sei, dass "Word" die Datei "für die Textbearbeitung optimiert".

Wer wegen der "Publisher"-Abschaltung nach Alternativen zu dem Programm sucht, dem empfiehlt Microsoft für das Erstellen und Bearbeiten von Anzeigen oder Flyern die Anwendungen "Word", "PowerPoint" oder "Designer". Auch Umschläge oder Grußkarten könnten Nutzer mit diesen Programmen erstellen, heißt es.