Apple fährt Produktion "drastisch" zurück – iPhone Air wird günstiger

Wegen zu geringer Nachfrage

Apple fährt iPhone-Air-Produktion "drastisch" herunter

Weil sich das iPhone Air schlecht verkauft, drosselt Apple laut einem Medienbericht die Produktion. Die schwachen Verkaufszahlen haben auch Auswirkungen auf den Preis.

Damit hat Apple sicher nicht gerechnet: Das erst vor wenigen Wochen in den Verkauf gegangene iPhone Air wird zum Ladenhüter. Wie die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei Asia" unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtet, soll Apple die Produktion des iPhone Air "drastisch" gekürzt haben.

Außerhalb Chinas gebe es eine verhaltene Nachfrage nach dem neuen superdünnen iPhone, heißt es. Stattdessen habe der Konzern die Produktion der Modelle iPhone 17 und iPhone 17 Pro aufgrund der starken Nachfrage leicht erhöht.

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Zuvor hatten Analysten von Morgan Stanley berichtet, dass die Nachfrage nach den beiden Modellen hoch sei. "Es ist klar zu erkennen, dass die Verkäufe des iPhone 17 weitaus besser sind als erwartet, da die Gesamtzahl der iPhone-Auslieferungen im dritten Quartal 2025 alle Erwartungen übertrifft", hieß es.

In China verkauft sich das iPhone Air gut

Nur in China verkauft sich das iPhone Air gut. Allerdings war das Smartphone dort erst in der vergangenen Woche gestartet. Die dortige große Nachfrage nach dem dünnen iPhone überrascht Branchenbeobachter nicht. Neue iPhone-Designs stoßen in China traditionell auf hohes Interesse.

Die hierzulande geringe Nachfrage nach dem iPhone Air hat Auswirkungen auf den Verkaufspreis. In einigen Onlineshops ist das Smartphone schon für unter 1.000 Euro erhältlich. Das sind mehr als 200 Euro weniger im Vergleich zum Preis bei Hersteller Apple und ist ungewöhnlich für ein erst seit wenigen Wochen erhältliches iPhone.

Auch bei Konkurrent Samsung war die Nachfrage nach den ultraflachen Edge-Smartphones schwächer als erwartet, wonach der Konzern die komplette Serie einem Bericht zufolge eingestellt haben soll.

Wie in der vergangenen Woche bekannt wurde, habe das südkoreanische Unternehmen seine Mitarbeiter intern über das Ende der erst im Mai 2025 gestarteten Produktlinie informiert.