Microsoft-Update Windows 11 bekommt neues Startmenü – das ändert sich

Microsoft verteilt ein umfangreiches Update für Windows 11. Das Startmenü wird grundlegend überarbeitet und erhält drei neue Ansichtsmodi.
Microsoft hat ein optionales Update für Windows 11 veröffentlicht, das die Bedienung des Betriebssystems spürbar verändert. Mit dem Update KB5067036 präsentiert das Unternehmen ein komplett überarbeitetes Startmenü, das erstmals seit der Einführung von Windows 11 im Jahr 2021 eine durchgängig scrollbare Oberfläche bietet.
Nutzer können das Update manuell über die Windows-Einstellungen installieren. Laut Microsoft-Blogeintrag soll das Menü nach der Installation schneller reagieren und sich einfacher bedienen lassen.
Drei verschiedene Ansichtsmodi
Die zentrale Neuerung betrifft demnach den Aufbau des Menüs. Microsoft habe angeheftete Programme, Empfehlungen und die vollständige Programmliste in einer einzigen Oberfläche zusammengefasst, durch die sich scrollen lässt. Ein separater Klick auf die Schaltfläche "Alle" entfällt damit.
Das Unternehmen führt drei verschiedene Ansichtsmodi ein, heißt es. Die Kategorie-Ansicht gruppiert Anwendungen automatisch nach Typ und hebt häufig genutzte Programme hervor. Der Raster-Modus listet alle Anwendungen alphabetisch mit größerem Abstand auf. Die Listen-Ansicht bietet eine kompakte Darstellung.
Nutzer können die Einstellungen anpassen und etwa den Empfehlungsbereich komplett ausblenden, um mehr Platz für angeheftete Programme zu schaffen. Das System merkt sich die zuletzt verwendete Ansicht. Das neue Design passt sich zudem an die Bildschirmgröße an. Größere Monitore können demnach mehr angeheftete Programme und Kategorien gleichzeitig anzeigen.
Akkuanzeige künftig in Farbe
Das Update bringt neben einigen Fehlerkorrekturen auch weitere sichtbare Änderungen. Das Akkusymbol in der Taskleiste und auf dem Sperrbildschirm erhält eine Farbcodierung: Grün beim Laden, Gelb bei aktiviertem Energiesparmodus unter 20 Prozent und Rot bei kritischem Akkustand.
Microsoft betont in seinem Blogeintrag, dass es sich um eine Vorabversion handelt. Die Installation garantiert nicht die sofortige Aktivierung des überarbeiteten Startmenüs, da das Unternehmen die Funktionen nach und nach freischaltet.