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Supermond: Am 5. November ist der größte Vollmond des Jahres zu sehen


Supermond
Größter Vollmond des Jahres naht

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 03.11.2025Lesedauer: 2 Min.
Supermond - IndienVergrößern des Bildes
Ein Supermond ist am Himmel zu sehen. (Archivbild) (Quelle: Anupam Nath/AP/dpa/dpa-bilder)
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In der kommenden Woche ist der Mond rund 50.000 Kilometer näher an der Erde als sonst. Wann genau ist der Höhepunkt?

Am 5. November ist über Deutschland der größte Vollmond des Jahres zu sehen – ein sogenannter Supermond. Der Mond erscheint dann besonders groß, weil er nur rund 356.400 Kilometer von der Erde entfernt sein wird, sagte Carolin Liefke von der Vereinigung der Sternfreunde (VDS) der Deutschen Presse-Agentur (dpa). In anderen Zeiten sei der Mond mehr als 400.000 Kilometer von der Erde entfernt.

Wann ist der Mond am größten?

Der exakte Zeitpunkt des Vollmonds sei um 14.19 Uhr, so Liefke, besonders groß erscheine er aber abends um 23.16 Uhr. Der Größenunterschied zwischen dem Supermond am Mittwoch und anderen Vollmonden sei für Menschen nicht immer leicht erkennbar.

Der in vielen Medien ebenfalls kursierende Name "Bibermond" sei aus Amerika herübergeschwappt und in Deutschland ursprünglich unter dem Namen "Nebelmond" bekannt. Die Wörter beschreiben laut Liefke jedoch nicht das Supermond-Phänomen, sondern lediglich den November-Vollmond. In der Astronomie werden solche Namen demnach nicht verwendet.

Lässt das Wetter freie Sicht zu?

Ob man den Supermond wirklich gut sehen kann, ist stark vom Wetter abhängig. Jacqueline Kernn vom Deutschen Wetterdienst (DWD) gibt Auskunft: "Nach aktuellem Trend ist es am Mittwoch tagsüber weitgehend trocken, teils heiter, teils neblig und recht mild. In der Nacht zum Donnerstag könnte von Westen her ein Regenband auf- oder durchziehen." Kernn betont dabei, dass es zu früh für eine genaue Prognose sei: "Es ist noch fast eine Woche hin und daher unsicher."

Hat der nahe Mond stärkere Auswirkungen auf die Gezeiten?

"Springfluten entstehen, wenn sich Sonne, Mond und Erde auf einer Linie befinden. Dann addieren sich die Gravitationskräfte. Ebbe und Flut werden verstärkt, der Unterschied zwischen beiden wird größer, die Wahrscheinlichkeit dafür liegt bei 100 Prozent", erklärt die DWD-Expertin. Sie betont aber auch: "Das heißt nicht, dass es deshalb Hochwasser geben wird, denn die vorherrschende Windrichtung ist wahrscheinlich Südwest."

Liefke von den Sternenfreunden unterstreicht, dass bei Voll- und Neumond die Flut verstärkt sei, dass im Zweifel aber das aktuelle stürmische Herbstwetter stärkere Auswirkungen habe als der Mond.

Das immer wiederkehrende Schauspiel eines Supermondes mit einem teils leicht rötlich schimmerndem Trabanten ist durch die nicht kreisrunde Umlaufbahn um unseren Heimatplaneten bedingt. Nach Angaben des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums beträgt die größte Entfernung rund 405.000 Kilometer.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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