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Aldi: Darum sind Spiele-PCs der Supermarktkette absolute Schnäppchen


Wegen andauernder Chip-Knappheit
Darum sind Aldis Spiele-PCs derzeit absolute Schnäppchen

Von t-online, jnm

Aktualisiert am 17.05.2021Lesedauer: 3 Min.
Medion Erazer Hunter X20: Gaming-PC im Aldi-AngebotVergrößern des BildesMedion Erazer Hunter X20: Gaming-PC im Aldi-Angebot (Quelle: Medion)
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In der kommenden Woche hat Aldi zwei Spiele-PCs im Angebot. Wegen der anhaltenden Chip-Knappheit sind die verbauten Grafikkarten derzeit teils teurer als der ganze Medion-PC.

Die Lenovo-Tochter und Aldi-Hausmarke Medion bietet ab dem 27. Mai erneut zwei Spiele-PCs zum Schnäppchenpreis über den Discounter an: den Medion Erazer Engineer X10 (1.499 Euro) und den Medion Erazer Hunter X20 (2.799 Euro). Die Preise mögen hoch klingen – doch für die verbauten Komponenten sind die Preise schon unter normalen Umständen günstig. In der derzeitigen Situation sind es wahre Super-Schnäppchen.

Verbaut sind in den beiden PCs nämlich aktuelle Nvidia-Grafikkarten mit RTX 3070 Grafikchip im X10 und dem RTX 3080 Grafikchip im teureren X20. Das dürfte die beiden PCs zu äußerst begehrten Modellen machen, denn entsprechende Grafikkarten sind derzeit – wenn überhaupt – nur zu einem Vielfachen ihres ursprünglichen Preises erhältlich. Die beiden Modelle im Schnellcheck.

Medion Erazer Engineer X10: Reicht für ambitionierte Gamer

Der Erazer Engineer X10 dürfte die allermeisten Gamer mehr als zufrieden stellen: Eine schnelle Intel Core i/-11700 CPU, satte 32 GB Arbeitsspeicher, ein TB schneller SSD-Speicher, schickes Gehäuse mit Glas-Seitenwand und RGB-Beleuchtung – und eine Nvidia Geforce RTC 3070 mit 8 GB VRAM als Grafikkarte. Diese Ausstattung bietet Luft nach oben und erlaubt schon heute, Spiele mit höchster Grafikeinstellung in 1080p oder teilweise auch in WQHD-Auflösung (2560 mal 1440 Pixel) zu spielen – sogar mit aktiviertem Raytracing. Erst wer das alles in 4K-Auflösung spielen möchte, muss noch mehr Geld in seinen PC – und vor allem in die Grafikkarte stecken.

Der Preis ist durchaus angemessen – zumal allein die RTX 3070 (auf Nachfrage wurde der Redaktion mitgeteilt, dass es sich um eine OEM-Karte im Standard-Design handle) 500 bis 600 Euro kosten dürfte. Das jedenfalls waren die UVP-Preise, mit denen die Nividia-Karten eigentlich im vergangenen Jahr auf den Markt kommen sollten. Doch die Corona-Pandemie, anhaltender Chipmangel und zusätzliche Nachfrage durch Kryptominer (Grafikkarten eignen sich besonders gut für die komplizierten Berechnungen, durch die neue Bitcoins und andere Kryptowährungen erzeugt werden können) sorgten dafür, dass die wenigsten Karten zu diesem Preis verkauft worden sein dürften.

Wer aktuell nach einer RTX 3070 sucht, findet sie entweder gar nicht oder zu Preisen zwischen 1.500 und 1.900 Euro. Auch vergleichbare Komplett-PCs sind im Preis entweder deutlich nach oben korrigiert worden oder nicht mehr erhältlich. Vereinzelt gibt es noch Systeme zu vergleichbaren Preisen – aber auch dann ist der X10 in der Regel etwas günstiger und noch etwas besser ausgestattet.

Medion Erazer Hunter X20: Wenn es das Beste sein soll

Der Preissprung vom X10 zum X20 ist enorm – 2.799 Euro kostet der Hunter X20. Gamer dürfen aber keinen Leistungszuwachs in der selben Größenordnung erwarten. Je nach Spiel dürfte der Performance-Gewinn zwischen 10 und 25 Prozent liegen, ein paar höhere Ausreißer nicht mitgerechnet. Der teurere Achtkernprozessor i9 11900 K macht noch weniger aus – der Leistungszuwachs dürfte spürbar unter zehn Prozent liegen.

Allerdings liegen die Qualitäten des Hunter X20 in anderen Bereichen. So verbaut Medion das "MSI MPG Z490 Gaming Edge Wifi"-Mainboar, statt Noname-Ram stecken 32 GB Kingston HyperX Fury Speicherriegel im Gerät. Außerdem ist eine Wasserkühlung verbaut und ein Markennetzteil von Seasonic mit dabei. Zudem ist ein zusätzlicher Festplattenspeicher von 4 TB verbaut – und eben eine Nvidia RTX 3080. Die sollte zum Verkaufsstart eigentlich 700 Euro kosten – und wird aktuell zu Preisen zwischen 1.800 und 3.000 Euro gehandelt.

Wer nicht aufs Geld schauen muss, bekommt hier ebenfalls viel fürs Geld. Den meisten Spielern dürfte – auch angesichts des beachtlichen Preisunterschieds – aber der Engineer X10 ausreichen.

Fazit: Für Gamer aktuell keine besseren Angebote

Die Chip-Krise dürfte Gamern noch den Rest des Jahres Sorgen bereiten: Chips und Prozessoren sind Mangelware, der erhöhte Bedarf durch Home Office und Crypto-Miner verschärft die Situation weiter. Schon vor der Krise wären die Preise für die gebotene Leistung der Spiele-PCs sehr gut gewesen – aktuell sind es wahre Super-Schnäppchen. Allerdings dürfte entsprechend hoch auch die Nachfrage sein. Die PCs werden ausschließlich online bei Aldi Nord und Aldi Süd angeboten und könnten innerhalb von Minuten ausverkauft sein. Wer noch in diesem Jahr zocken will, muss schnell sein.

Verwendete Quellen
  • Pressemittelung Medion
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