Hochwertige DVD-Rekorder mit Festplatte kosten inzwischen nicht mehr als 350 Euro. Mit den Geräten lassen sich die Lieblingssendungen sowohl auf Festplatte speichern als auch auf DVD brennen. Aber Vorsicht: Nicht jeder Rekorder ist für jeden Fernsehanschluss geeignet.
Das Magazin CHIP Test&Kauf hat sieben DVD-Rekorder zwischen 230 und 350 Euro unter die Lupe genommen. Die Testergebnisse versprechen durch die Bank weg eine Top-Bild- und Tonqualität, und auch an der Benutzerfreundlichkeit gibt es wenig auszusetzen. Große Unterschiede zeigen sich jedoch in Sachen Speicherkapazität.
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Die Tops in Bild und Ton
Der DVDR-5570H hat einen eingebauten DVB-T-Tuner und zeigt zudem das schärfste Bild im Test. (Foto: CHIP)
Bei allen Testgeräten sind Bildfehler wie zum Beispiel Schlieren oder pixelige Kompressionsartefakte nur noch äußerst selten zu beobachten. Mit besonders scharfen Konturen brilliert der DVDR-5570H von Philips, der in Sachen Bildqualität auch das beste Testergebnis erzielt. Auch in Sachen Tonqualität erreichen alle DVD-Rekorder hohe Maßstäbe.
Besser mit integriertem Digital-Tuner
Fünf von sieben der geprüften Rekorder sind ausschließlich für den Empfang analoger Fernsehsignale gerüstet. Für das aussterbende analoge Antennen- oder Kabel-Fernsehen ist dies zwar ausreichend. Doch wer TV über Satellit oder DVB-T empfängt, braucht mit solchen Geräte zusätzlich weiterhin seinen Receiver. Beide Geräte werden dann in Reihe geschaltet. Viel praktischer ist ein Rekorder mit integriertem Digital-Receiver, etwa der Panasonic DMR-EX71S. Mit seinem eingebauten Satelliten-Tuner (DVB-S) erspart der Rekorder Schüssel-Besitzern den lästigen Wechsel zwischen verschiedenen Fernbedienungen und macht den alten Sat-Receiver überflüssig. Kunden mit Digital-Antenne dürften sich besonders für Philips DVDR-5570H interessieren, der dank DVB-T-Tuner zusätzlich zum analogen auch digitales Antennenfernsehen auf Festplatte bannt.
Große Festplatte vs. lange Aufnahmedauer
Mit durchschnittlich 250 Gigabyte bieten die meisten DVD-Rekorder genügend Platz für eine umfangreiche Videosammlung. Dabei hängen Größe der Festplatte und maximale Aufnahmedauer nicht so stark voneinander ab wie vielleicht zu vermuten wäre. DVD-Rekorder mit hohen Kompressionsraten können auch mit weniger Speicherplatz viele Stunden aufnehmen. Ein Beispiel: Der Samsung DVD-HR777 hat eine besonders großzügige Festplatte mit 320 GB und erreicht trotzdem "nur" eine durchschnittliche Aufnahmedauer von 421 Stunden. Mit deutlich mehr Platz kann hingegen LGs RH-388H aufwarten - trotz nur 250 GB Speicher passen bis zu 729 Stunden auf die Festplatte. Die Größe der Festplatte sollte daher beim Kauf nicht zu stark ins Gewicht fallen.
Der Testsieger im DVD-Rekorder-Test von Chip Test&Kauf: Panasonics DMR-EX71S. (Foto: Chip)
Fazit - Starke Bilder und exzellente Ausstattung
Die DVD-Rekorder im Test bestechen durch hohe Bildqualität und gute Ausstattung. Für Empfänger von Satelliten- und Digitalfernsehen schränkt sich die Zahl der Favoriten jedoch auf Modelle mit speziell integrierten TV-Tuner ein. In der Gesamtwertung erreicht Panasonics DMR-EX71S - dank starkem Bild und exzellenter Ausstattung - die Höchstpunktzahl. Der Preishit im Test ist Sonys RDR-HX780. Die vollständigen Testergebnisse zum Download mit detaillierten Infos unter anderem zu Stromverbrauch und Lautstärke der Geräte gibt es beim Computer Insider.
Im vollständigen Testbericht DVD-Rekorder lesen Sie unter anderem
- wie viel Strom die DVD-Rekorder verbrauchen
- wie leise oder laut die Geräte arbeiten
- welche DVD-Rekorder sich am leichtesten bedienen lassen