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Zwei Wochen wie auf dem Mars


Zwei Wochen wie auf dem Mars

Die Geologin Csilla Orgel gehört zur "Crew 125" der EuroMoonMars B-Mission und sammelt Gesteinsbrocken für eine Studie an der Mars Desert Research Station (MDRS).
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Quelle: Jim Urquhart/Reuters-bilder

Wie fühlt sich das Leben auf dem Mars an?Die Geologin Csilla Orgel gehörte zur "Crew 125" der EuroMoonMars B-Mission und sammelte geologische Proben, die in der "Mars Desert Research Station" (MDRS) einer genaueren Analyse unterzogen werden. Die junge Wissenschaftlerin befand sich allerdings nicht über 250 Millionen Kilometer von der Erde entfernt, sondern hatte in der Wüste des amerikanischen Bundesstaats Utah, in der Nähe von Hanksville, festen Boden unter den Füßen.

Auch der Deutsche Volker Maiwald war mit von der Partie: Als stellvertretender Kommandant unterstützte er die Crew und kümmerte sich als Habitat-Ingenieur um die gesamte Technik der Mars-Station.
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Quelle: DLR

Ebenso wie ihr deutscher Kollege Volker Maiwald: Als stellvertretender Kommandant der Crew kümmerte er sich als Habitat-Ingenieur um die gesamte Technik der Mars-Station. Sonst arbeitet er am Institut für Raumfahrtsysteme des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Bremen. In der Abteilung Systemanalyse Raumfahrtsegment beschäftigt er sich mit mit Machbarkeit, Kosten und Nutzen von Raumfahrtsystemen und –konzepten der Zukunft, berechnet Flugbahnen und plant Habitate für isolierte oder harsche Umgebungen.

Als Mitglieder der "Crew 125" erfahren Csilla und ihre Kollegen, wie ein Team aus sechs Astronauten auf dem Mars leben würde.
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Quelle: Jim Urquhart/Reuters-bilder

Als Mitglieder der "Crew 125" erfuhren Csilla und ihre Kollegen, wie ein Team aus sechs Astronauten auf dem Mars leben würde. Die Marsstation in der Wüste von Utah wird von der "Mars Society" betrieben, einem Zusammenschluss von Mars-Begeisterten.

Neben Wissenschaftlern nehmen auch Studenten und Freiwillige nehmen an dem ungewöhnlichen Mars-Projekt teil.
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Quelle: Jim Urquhart/Reuters-bilder

Zum wissenschaftlichen Programm der "Crew 125", die die Europäische Raumfahrtorganisation ESA ins Habitat schickte, gehörten auch Ausflüge auf das Außengelände in einer Art Raumanzug. Neben Wissenschaftlern nahmen auch Studenten und Freiwillige an dem ungewöhnlichen Mars-Projekt teil.

Während der Ausflüge, die Außenmissionen auf dem Roten Planeten simulieren sollten, führten Volker Maiwald und seine Kollegen biologische und geologische Experimente durch.
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Quelle: DRL/ Volker Maiwald

Während der Ausflüge, die Außenmissionen auf dem Roten Planeten simulieren sollten, führten Volker Maiwald und seine Kollegen biologische und geologische Experimente durch.

Zur Station gehören auch ein Observatorium und ein Gewächshaus.
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Quelle: Jim Urquhart/Reuters-bilder

Zur Station gehören auch ein Observatorium und ein Gewächshaus. Der Wissenschaftler und Ernährungsexperte Hans van 't Woud und Volker Maiwald untersuchten, wie effektiv die Ernten im Mars-Greenhouse sind.

Hans van 't Woud macht sich mit seinen Kollegen für eine Ausflug in die Wüstenlandschaft bereit
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Quelle: Jim Urquhart/Reuters-bilder

Hans van 't Woud macht sich mit seinen Kollegen für eine Ausflug in die Wüstenlandschaft bereit. Doch vor jeder Expedition müssen die Crew-Mitglieder die Luftschleuse passieren. Auch diese Aktion wird "mars-echt" simuliert.

Die Wüste von Utah - eine fast so einmalige Landschaft wie auf dem Mars.
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Quelle: Jim Urquhart/Reuters-bilder

Die Wüste von Utah - eine fast so einmalige Landschaft wie auf dem Mars. Einzigartig ist das Marsprojekt in den USA jedoch nicht: Ähnliche Stationen der "Mars Society" stehen im Südwesten Amerikas, in der kanadischen Arktis, im australischem Outback sowie auf Island.

Maiwald war unter anderem für die Überwachung der Energie- und der Wasserversorgung und auch für die Kommunikationswege zur Außenwelt verantwortlich. Er schickte täglich ein Protokoll an die "Bodenkontrolle", um über den aktuellen Status zu berichten.
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Quelle: DLR/ Volker Maiwald

Maiwald war unter anderem für die Überwachung der Energie- und der Wasserversorgung und auch für die Kommunikationswege zur Außenwelt verantwortlich. Er schickte täglich ein Protokoll an die "Bodenkontrolle", um über den aktuellen Status zu berichten.

Matt Cross tüftelt an einem Rover. Mars-Roboter kommen bereits auf dem roten Planeten zum Einsatz, um Bilder zur Erde zu senden und Gesteinsproben zu sammeln.
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Quelle: Jim Urquhart/Reuters-bilder

Matt Cross tüftelte an einem Rover. Mars-Roboter kommen bereits auf dem Roten Planeten zum Einsatz, um Bilder zur Erde zu senden und Gesteinsproben zu sammeln. Die Wissenschaft hatte aber auch ein genaues Auge auf das "Team 125": Eine Webkamera im Inneren der Station dokumentierte rund um die Uhr mit Fotoaufnahmen, wie die internationalen Crewmitglieder aus Deutschland, Japan, den Niederlanden, Ungarn und Kanada im Team lebten und arbeiteten.

Die neue Heimat auf dem simulierten Mars ist denkbar klein: Gerade einmal zehn Meter Durchmesser hat die "Büchse", in der sich die sechs Astronauten aufhalten.
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Quelle: Jim Urquhart/Reuters-bilder

Die neue Heimat auf dem simulierten Mars ist denkbar klein: Gerade einmal zehn Meter Durchmesser hat die "Büchse", in der sich die sechs Astronauten aufhielten.

Auch eine Station auf dem Mars würde den Bewohnern kaum mehr Platz bieten: In dem zweistöckigen Marshabitat ist die obere Etage dem Wohnen, Kochen und Essen vorbehalten.
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Quelle: DLR/ Volker Maiwald

Auch eine Station auf dem Mars würde den Bewohnern kaum mehr Platz bieten: In dem zweistöckigen Marshabitat beherbergt die untere Etage die Laborarbeitsplätze und die Schleuse für den Spaziergang auf dem "Mars". In der oberen Etage ist Raum dem Wohnen, Kochen und Essen vorbehalten.

Auch eine Station auf dem Mars würde den Bewohnern kaum mehr Platz bieten: In dem zweistöckigen Marshabitat ist die obere Etage dem Wohnen, Kochen und Essen vorbehalten, in der unteren Etage sind die Laborarbeitsplätze und die Schleuse für den Spaziergang auf dem "Mars".
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Quelle: Jim Urquhart/Reuters-bilder

Da ist nicht nur wissenschaftliches Know-how gefragt, sondern auch Improvisationskunst: Zwischen Essgeschirr wertet Matt Cross an einem Laptop gerade Daten aus.

Abendstimmung in der amerikanischen Wüste: einer der wenigen Orte auf der Erde, der am authentischsten die Umgebung auf dem Mars widerspiegelt.
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Quelle: Jim Urquhart/Reuters-bilder

Abendstimmung in der amerikanischen Wüste: einer der wenigen Orte auf der Erde, der am authentischsten die Umgebung auf dem Mars widerspiegelt. 14 Tage verbrachten die Wissenschaftler dort und lebten aus der Büchse in der "Büchse", streng nach allen Regeln und Vorschriften einer echten Marsmission.

14 Tage auf Mars-Mission in der Wüste von Utah. Eine ungewöhnliche Erfahrung für die sechsköpfige Forscher-Crew um Volker Maiwald (vorne im Bild).
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Quelle: DLR / Volker Maiwald

14 Tage auf Mars-Mission in der Wüste von Utah. Eine ungewöhnliche Erfahrung für die sechsköpfige Forscher-Crew um Volker Maiwald (vorne im Bild).




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