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Apple-Event: Das steckt in Apples neuen iPhones


Apple-Event
Das steckt in den neuen iPhones

  • Jan Mölleken
Von Jan Mölleken

Aktualisiert am 16.09.2021Lesedauer: 5 Min.
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Tim Cook zeigt die neuen IPhones: Apple hat neue Produkte vorgestellt.Vergrößern des Bildes
Tim Cook zeigt die neuen IPhones: Apple hat neue Produkte vorgestellt. (Quelle: Screenshot)

Apple hat am Diestagabend auf seiner großen Produktshow neue Versionen der iPads, Apple Watch und neue iPhones vorgestellt. Alle Details zu den Geräten lesen Sin unserem Überblick

Jetzt sind die Neuheiten vorgestellt – und wie in den vergangenen Jahren lagen die Analysten mit vielen Prognosen zu den kommenden Apple-Produkten richtig – wie Sie hier lesen können.

Wer aber auf neue AirPods, neue Macs oder ein ganz anderes Produkt gehofft hatte, wurde enttäuscht. Alle neuen Produkte, die Apple am Dienstag-Abend vorgestellt hat für Sie im Überblick:

Das iPhone 13 und iPhone 13 Pro

Wie zu erwarten gleicht das iPhone 13 seinem Vorgänger iPhone 12 recht deutlich, schließlich wurde das Design erst im vergangenen Jahr grundlegend geändert. Eine wichtige Neuerung sieht man jedoch auf den ersten Blick: Die Notch – die schwarze Aussparung im Display, in der Kamera und Face-ID-Sensoren beheimatet sin – ist sichtbar kleiner geworden, Apple spricht von 20 Prozent.

Ansonsten betreffen die Änderungen eher die inneren Werte: Neu ist natürlich der Prozessor: Der A15 Bionic ist schneller, sparsamer und bietet insgesamt nun sechs Rechenkerne: Zwei Hochleistungskerne und vier sparsame Kerne. Spannender sind allerdings die Neuerungen im Kamerasystem und beim Display – zumindest was die Pro-Geräte anbelangt.

So bieten iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max jetzt einen OLED-Schirm mit variabler Bildwiederholungsrate – von 10 Hz bis 120 Hz. "Pro Motion" nennt Apple das. Im Alltag heißt das flüssigere Bewegungen bei gleichzeitig vertretbarem bis sogar sparsameren Stromverbrauch. Zudem ist es mit 1000 Nits regulärer Helligkeit noch etwas strahlender beim Einsatz im Freien.

Ebenfalls neu: das Kamerasystem. Der Bildsensor der Weitwinkelkamera ist weiter gewachsen und jetzt noch lichtempfindlicher, die Sensorverschiebung für die optische Bildstabilisierung ist nun nicht mehr nur im teuersten iPhone-Modell verfügbar, sondern in allen. Im iPhone 13 Pro gibt es außerdem ein neues 77mm Teleobjektiv mit 3-fach optischer Vergrößerung. Die Ultrawide-Kamera nimmt viel mehr Licht auf und erlaubt jetzt auch einen Makromodus für Detailaufnahmen. Mit Smart HDR4 soll auch die automatische Bildoptimierung noch besser geworden sein.

Kernfeature ist allerdings der neue Kinomodus. Er erlaubt bei der Aufnahme von Videos eine automatische Schärfeverlagerung: Statt also das ganze Bild scharf darzustellen, sind nur die Objekte im Fokus scharf – und die Kamera erkennt automatisch, wenn etwa ein neues Objekt oder Gesicht ins Bild kommt, ob der Fokus verschoben werden soll. Das könne auch Anfängern Filme mit Wow-Effekt ermöglichen.

Wirklich spannend ist aber, dass das iPhone bei der Aufnahme offensichtlich die Tiefe des Biilds mit aufzeichnet, sodass auch nachträglich die Schärfeebene verschoben werden kann und ein anderes Objekt scharf erscheint. Sollte das so funktionieren, dann bietet kein Hersteller etwas vergleichbares.

All das schlägt laut Apple weder auf den Preis, noch auf die Laufzeit. Alle Geräte haben eine längere Batterielaufzeit: das iPhone 13 mini (ab 799 Euro) bietet 1,5 Stunden mehr, das iPhone 13 (ab 899 Euro) 2,5 Stunden, das iPhone 13 Pro (ab 1149 Euro) eine Stunde und das iPhone 13 Pro Max (1249 Euro) 2,5 Stunden mehr als die jeweiligen Vorjahresmodelle. Gleichzeitig hebt Apple die Speicherkapazität der günstigsten Modelle auf 128 GB an. Die beiden günstigeren Modelle können jetzt mit bis zu 512 GB Speicher bestellt werden, die Pro-Modelle erstmals mit bis zu einem Terabyte. Damit kann man bis zu 1829 Euro für ein iPhone bezahlen.

Die iPhones sind ab Freitag, 17.9. vorbestellbar und werden eine Woche später, ab dem 24.9. ausgeliefert.

Apple Watch Series 7

Die neue Apple Watch bekommt ein größeres Display, fast 20 Prozent. Insgesamt wurde das Design der Uhr etwas angepasst. Das von Manchen erwartete Redesign mit flachen Seiten blieb allerdings aus. Außerdem bietet die Uhr eine schnellere Auflademöglichkeit: In nur noch 45 Minuten sollen bereits 80 Prozent des Akkus voll sein.

Das Frontglas soll rund 50 Prozent dicker sein, was es noch widerstandsfähiger mache, neben dem Wasserschutz gibt es erstmals mit IP6X nun auch einen zertifizierten Staubschutz. Große Hardware-Neuerungen sucht man ansonsten vergeblich – allerdings könnte das größere Display einige Dinge möglich machen, die bisher nicht gingen. So zeigte Apple etwa eine einblendbare Tastatur – was es bislang nicht gab.

Zu Preis oder Verfügbarkeit hielt Apple sich bedeckt: "Später in diesem Herbst" sei sie verfügbar, einen Preis nannte Apple nicht. Offenbar könnten die Gerüchte um Fertigungsverzögerungen bei der Apple Watch stimmen.

iPad mini und iPad

Gänzlich neu kommt das iPad mini daher: So hat Apple dem kleinsten Tablet auch das neue, kantige Design der teureren Modelle verpasst. Damit einher geht auch, dass das Display – trotz ähnlicher Ausdehnung des Tablets – nun auf 8,3 Zoll angewachsen ist. Überhaupt hat Apple das Gerät rundherum aufgewertet: Im Innern steckt der neue A15 Bionic Prozessor, Touch-ID wandert wie beim iPad Air in die seitliche Power-Taste, das Display leuchtet mit 500 Nits hell und ist direkt mit dem Displayglas laminiert.

Außerdem steckt auf Wunsch nun ein 5G-Modem im Tablet, auch hier ist nun der modernere USB-C-Anschluss statt des Lightning-Steckers von Apple verbaut. Deneben wird noch der Apple Pencil der zweiten Generation unterstützt. Er haftet auch magnetisch am iPad mini und wird dort kabellos geladen.

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Die im Alltag vielleicht beste Neuerung hat Apple nicht nur dem iPad mini sondern auch dem leicht aufgefrischten iPad spendiert: Center Stage: Das gab es bislang nur im neuen IPad Pro: Als Frontkamera ist nun eine 12-MP-Kamera mit Ultraweitwinkel-Linse verbaut. Eigentlich würde das für Selfies und Videotelefonate viel zu viel Raum vor dem Tablet zeigen. Doch genau das nutzt Apple und zeigt immer nur einen Ausschnitt aus dem Kamerabild – und zwar genau dort, wo der oder die Sprecher gerade sind.

Im Alltag sieht das dann aus, als würde die Kamera sich mit dem Sprecher mitbewegen, wenn dieser sich bewegt – oder hinein- oder herauszoomen wenn sich die Gruppe vergrößert. Für Video-Telefonate und Meetings eine wirklich geniale Funktion.

Während das neue iPad mini quasie eine leicht aktualisierte Version des aktuellen iPad Airs geworden ist, hat Apple das Einstiegs-iPad nur leicht verbessert. Kein neues Design, mit dem A13 Bionic einen zwei Jahre alten Chip – dafür aber Center Stage, auf 64 GB verdoppelter Speicher und genug Leistung um tolle Funktionen des neuen iOS 15, wie etwa Live Text, auch zu unterstützen. Der Preis blieb zudem gleich: ab 379 Euro. Damit bleibt es das beste Tablet in der günstigeren Preisregion.

Das iPad mini kostet ab 549 Euro – ebenfalls mit 64 GB in der Einstiegskonfiguration.

Apple Fitness+

Dass Apple bei Fitness+ noch weitere Disziplinen hinzufügt, mag zunächst nicht interessant klingen – schließlich ist der Fitness-Videodienst derzeit nicht in Deutschland verfügbar. Doch das soll sich nich in diesem Jahr ändern – was für all diejenigen interessant sein dürfte, die mit Peloton geliebäugelt haben, auch nicht so viel Geld für Rad und Dienst ausgeben möchten. Hier könnte Fitness+ eine interessante Alternative sein.

Verwendete Quellen
  • Apple-Stream
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