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ARD versucht Pannen der Quizduell-Sendung zu erklären


Verpatzte Sendungen
ARD versucht Pannen der Quizduell-Sendung zu erklären

Von t-online
Aktualisiert am 15.05.2014Lesedauer: 2 Min.
Nach drei Tagen ohne App-Beteiligung versucht die ARD die technischen Probleme zu erklären.Vergrößern des BildesNach drei Tagen ohne App-Beteiligung versucht die ARD die technischen Probleme zu erklären. (Quelle: Rüdiger Wölk/imago-images-bilder)
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Seit Montag versucht die ARD die populäre Smartphone-App Quizduell als interaktive Show mit dem Fernsehen zu verknüpfen, doch aufgrund enormer technischer Probleme klappte dies bisher nicht. Heute hat die ARD eine erste Fehleranalyse abgegeben und liefert darin zwar eine verblüffend simple Erklärung für die Server-Probleme. Ein Hacker-Angriff ist damit aber noch nicht ausgeschlossen.

Am Montagabend startete die ARD den Versuch, dass Nutzer der Smartphone-App Quizduell gegen Kandidaten in der gleichnamigen Quiz-Sendung antreten konnten. Jedoch scheiterte das Show-Konzept, da die Server überlastet waren. Moderator Jörg Pilawa ließ kurzerhand das Publikum gegen die Kandidaten spielen. Weder der Dienstag- noch der Mittwochabend brachte eine Besserung.

Ansturm war zu groß

Pilawa versuchte in der Sendung am Mittwochabend das Problem zu erklären. So sei es am Montagabend zu einem sogenannten "Denial of Service" gekommen. Durch zu viele Verbindungsversuche auf die Server der ARD sei die Arbeitslast der Rechner zu groß gewesen – folglich hätten sie den Dienst quittiert.

Vor allem die ARD-exklusiven Funktionen der App scheinen die Computer an ihr Limit gebracht zu haben. Die rund 170.000 für die Show-Teilnahme registrierten Nutzer können sich abseits der Fragen auch Statistiken anzeigen lassen, etwa aus welchem Bundesland die meisten richtigen Antworten kommen.

Hacker-Angriff nicht ausgeschlossen

Am Tag nach der ersten Ausstrahlung von Quizduell wurde zunächst ein Hacker-Angriff als Ursache vermutet. Die ARD erklärte heute, dass eine solche Attacke nach bisherigen Fehleranalysen aber wohl nicht ausschlaggebend gewesen sei. Hundertprozentig ausschließen könnte die Fernsehanstalt einen Hacker-Angriff jedoch nicht.

Die ARD wolle alle Systeme weiter prüfen und die App erst dann wieder in die Sendung einbinden, wenn alle technischen Fragen geklärt seien und ein erfolgreicher Belastungstest durchgeführt sei.

ARD bleibt Antworten schuldig

Wann die Einbindung der Quizduell-App in die Sendung klappen wird, bleibt also offen. Die ARD beabsichtigt aber offenbar nicht, die Sendung zu pausieren. Von den ursprünglich geplanten 14 Ausgaben sind bereits drei ohne Zuschauerbeteiligung ausgestrahlt worden und bislang führt die Internetseite der ARD die Sendung auch für die kommenden Tage als festen Programmpunkt auf.

Zu den Vorwürfen des Sicherheitsportals heise Security hält sich die ARD bedeckt. Die Experten hatten herausgefunden, dass sich die Nutzerdaten der Mitspieler leicht von Dritten aus der App auslesen ließen. Die ARD bedauere zwar, dass während der Belastungstest vor der Sendung auf die Daten zugegriffen werden konnte und habe die Sicherheitslücke umgehend geschlossen. Derzeit müsse aber geprüft werden, ob und in welchem Umfang Nutzerdaten ausgelesen worden seien.

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