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Bill Gates über Steve Jobs: "Ich war niemals in seiner Liga"


Neue Biografie
Bill Gates verrät die dunklen Seiten von Steve Jobs

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Aktualisiert am 25.03.2015Lesedauer: 2 Min.
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Steve Jobs und Bill Gates in einem Interview auf der IT-Konferenz "D5 - All Things Digital' im Jahr 2007.Vergrößern des Bildes
Steve Jobs und Bill Gates in einem Interview auf der IT-Konferenz "D5 - All Things Digital' im Jahr 2007. (Quelle: Joi Ito via Wikipedia Creative Commons)

Für die am Dienstag erschienene Biografie "Becoming Steve Jobs" haben die beiden Autoren Brent Schlender und Rick Tetzeli mehrere Wegbegleiter des Apple-Gründers interviewt. Unter anderem kommt der Microsoft-Mitbegründer Bill Gates zu Wort. Sein Verhältnis zu Jobs war mitunter zwiespältig, aber er beneidete Jobs um dessen Showtalent.

Ein altes deutsche Sprichwort sagt: "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich". So lässt sich das Verhältnis der beiden Computer-Pioniere Jobs und Gates beschreiben. Einerseits waren sie sich sympathisch und schätzten einander, andererseits berichtet Gates in den Interviews von Begegnungen, die eher unangenehm waren. Gates ist nicht der erste, der Jobs als aufbrausend, wankelmütig und launisch beschreibt.

Perfekte Choreographie und minutiöse Planung

Wenn es um die berühmten Produktpräsentationen von Apple ging, bekennt Bill Gates: "Ich war niemals in der Liga von Steve." Er beneidete Jobs um sein Showtalent und berichtet, dass die Präsentationen minutiös geplant, choreographiert und bis zur Perfektion geprobt wurden. Jobs habe nichts dem Zufall überlassen.

Gates lobt Jobs: "Auf der Bühne brachte er es in einer Art und Weise rüber, mit der er jeden überzeugen wollte, dass er unwiderlegbar richtig lag." Dabei habe Jobs durchaus Lampenfieber vor seinen Auftritten gehabt. Gates beschreibt allerdings auch: "Wenn er auf die Bühne ging, und seine Mitarbeiter hatten irgendetwas nicht richtig gemacht, dann ging er sehr, sehr hart mit ihnen um."

Die andere Seite von Steve Jobs

In dem Buch, in dem Freunde und Kollegen wie Jobs Nachfolger Tim Cook, Apple Design-Chef Jony Ive und viele andere zu Wort kommen, wird auch die weniger glamouröse Seite des charismatischen Apple-Gründers dargestellt. So erinnert sich Eric Bedel, früher CEO der Software-Schmiede Lotus, an einen Besuch von ihm und Bill Gates in Cupertino. Jobs ließ beide anfangs links liegen. Bedel: "Sie haben Bill wie den beschissenen Hausmeister behandelt."

Auch Gates bestätigt Jobs mitunter launisches Verhalten: "Steve war ein schwieriger Charakter, aber er hat seinen Zorn nicht all zu oft auf mich gerichtet." Manchmal war, dieser Zorn jedoch immens. Beispielsweise in einem Interview, als Jobs Bill Gates beschuldigte, Apples Ideen und Software gestohlen zu haben: "Bill ist im Grunde genommen einfallslos und hat niemals etwas erfunden. Deshalb fühlt er sich glaube ich heute als Philanthrop wohler als in der Technologie. Er hat einfach schamlos anderer Leute Ideen gestohlen."

Über das Buch "Becoming Steve Jobs"

"Becoming Steve Jobs" ist vorerst nur in englischer Sprache erhältlich und kostet knapp 19 Euro. Die beiden Autoren Schlender und Tetzeli sind bemüht, ein differenziertes Bild des Apple-Gründers zu zeigen und den Menschen hinter dem Mythos darzustellen. Sie zeichnen den Weg nach, den Jobs vom unreifen und arroganten Technikstreber und Firmengründer zum charismatischen und erfolgreichen Firmenchef genommen hat.

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