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Rampage-Technik: Sicherheitslücke bedroht Android-Handys


Rampage-Technik
Sicherheitslücke bedroht Android-Handys

Von t-online, avr

Aktualisiert am 30.06.2018Lesedauer: 2 Min.
Ein infiziertes Android-Smartphone: Eine Angriffstechnik namens Rampage erlaubt Unbekannten, Zugriff auf Android-Geräte.Vergrößern des BildesEin infiziertes Android-Smartphone: Eine Angriffstechnik namens Rampage erlaubt Unbekannten, Zugriff auf Android-Geräte. (Quelle: Robert Guenther/dpa-bilder)
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Mit einer neuen Angriffsmethode können Unbekannte Zugriff auf Android-Geräte bekommen. Betroffen sind Geräte, die seit 2012 im Umlauf sind. Nutzer sind machtlos. Doch Forscher haben bereits eine Lösung präsentiert.

Forscher haben eine neue Angriffstechnik vorgestellt, mit der Unbekannte Zugriff auf Android-Geräte erhalten können: Rampage. Betroffen sind Android-Geräte seit 2012. In einem Paper präsentiert das Forscherteam der Freien Universität Amsterdam, der Amrita Universität in Indien, der UC Santa Barbara in den USA und der EURECOM in Frankreich das Problem.

Die Rampage-Technik basiert auf der sogenannten Rowhammer-Attacke. Schwachstelle ist hier der Arbeitsspeicher des Geräts. Angreifer überfluten mit Schreib- und Lesezugriffen einen einzelnen Speicherbereich, bis dieser überlastet. Dadurch entsteht ein elektromagnetisches Feld, das sich auf das benachbarte Speicherfeld auswirkt. Auf diese Weise erhalten Angreifer Zugriff auf die anderen Speicherbereiche.

Wie Rampage funktioniert

Die Rampage-Attacke richtet sich gegen das sogenannte ION-Subsystem von Android-Smartphones. Das bestimmt, auf welchen Teil des Systemspeichers eine App zugreifen darf. So verhindert es, dass eine App Daten anderer Programme auslesen kann. Mithilfe von Rampage können Angreifer dieses Sicherheitssystem umgehen und im schlimmsten Fall Zugriff auf das gesamte Gerät bekommen. Auf diese Weise können sie beispielsweise persönliche Daten wie Chats, Fotos oder Passwörter auslesen

In einem FAQ auf ihrer Webseite schreiben die Forscher, dass jedes Android-Mobilgerät mit LPDDR2-, LPDDR3-, oder LPDDR4-Speicher von Rampage betroffen sein könnte. Im Klartext: Alle Android-Geräte seit 2012. Ob auch Computer oder Apple-Geräte mit ähnlichen Angriffen attackiert werden können, sei nicht auszuschließen.

Zudem stellen die Forscher eine AKP-Datei zur Verfügungen, mit denen Android-Nutzer testen können, ob ihr Gerät verwundbar ist. Als Schutz präsentieren sie ein Programm namens Guardion. Google ist sich über die Gefahr durch Rampage bereits bewusst und steht mit den Wissenschaftlern in Kontakt.

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