Das bieten die neuen Business-Notebooks
Die Zeiten, als Notebooks zum Arbeiten langweilig aussahen, sind zum Glück vorbei. Mit neuen, schicken Business-Modellen wetteifern Microsoft und HP um die Gunst der mobil arbeitenden Bevölkerung. t-online.de hat sich die neuen Topmodelle näher angesehen.
Beginnen wir mit dem neuen Microsoft Surface Book 2 mit 15-Zoll-Display. Es wird seit dem 15. Februar 2018 in Deutschland ausgeliefert.
"Surface Book 2 ist unsere Antwort auf eine mobile Workstation ohne Kompromisse in Sachen Funktionalität und Leistung“, sagt Andre Hansel, Senior Product Manager Surface bei Microsoft Deutschland. „Als vielseitiger Laptop, leistungsstarkes Tablet und tragbares Studio in einem, bieten wir professionellen Anwendern hoch leistungsfähige Hardware auf Basis von Windows 10.“ Surface-Notebooks werden unter anderem bei der Lufthansa eingesetzt und ersetzen die schwereren Bordbücher der Piloten.
Neben den schon verfügbaren Versionen mit kleinerem 13,5-Zoll-Display gibt es "Surface Book 2" ab sofort auch in drei weiteren Ausstattungsvarianten mit 15-Zoll-Bildschirm. Das größere Display ist auch zum Filme angucken gut geeignet, das hochauflösendes "PixelSense"- Display macht auf den ersten Blick einen sehr scharfen Eindruck.
Preise von 2.800 bis 3.800 Euro
Je nach Ausstattung liegen die Preise bei 2.800, 3.300 und 3.800 Euro. An Bord sind jeweils der Hauptprozessor Intel Core i7 mit vier Kernen der 8. Generation, einer NVIDIA GeForce Grafikkarte GTX 1060 mit 6 Gigabyte Grafikspeicher und jeweils 16 Gigabyte Hauptspeicher (RAM).
Das Einsteigermodell bietet 256 Gigabyte SSD-Speicher, das mittlere Modell 512 Gigabyte und das Topmodell eine satte 1 Terabyte SSD für 3.800 Euro.
Bis zu 17 Stunden Akkulaufzeit
Microsoft gibt eine Akkulaufzeit von bis zu 17 Stunden an. Anspruchsvolle Programme von Adobe, Autodesk oder Dassault sollen unter Windows 10 ebenso flüssig wie aktuelle Games und Windows Mixed Reality- Anwendungen laufen. Die Tatstatur reagiert präzise, die Innenflächen sind angenehm glatt und ohne störenden Ecken und Kanten. Die Verarbeitung wirkt solide und hochwertig, das Design neutral, edel und nicht zu auffällig.
Besonders vielseitig wird das Notebook dadurch, dass sich der Display-Teil abnehmen lässt. Dieser lässt sich mittels Touchscreen als Tablet nutzen. Braucht der Nutzer mehr Rechenpower, kann er das Display-Teil umgekehrt an die Einheit mit der Tastatur andocken, in dem auch die Grafikkarte steckt. So ist man für fast jede Anwendung gut gewappnet.
HP setzt auf das EliteBook 800
Edles Design in grau-silber bieten auf die neuen Business-Notebooks von HP. Der Hersteller setzt auf ein Keilprofi und ein eloxiertes Aluminium-Gehäuse. Die EliteBook 800-Serie besitzt ein "ultra-leuchtendes" Display, das sich automatisch an wechselnde Lichtbedingungen anpassen soll. Angeboten werden zwei Modelle mit 13 und 14-Zoll-Monitor. Spannendes Detail: ein nach außen gerichteten Mikrofon, das bei 360-Grad-Aufnahme, zum Beispiel bei Konfernzen, den Ton verbessern soll. Die Notebooks wirken durchaus edel und solide, die Ähnlichkeit zu Apples MacBooks fällt sofort auf.
An Bord der HP EliteBook 800-Serie sind Intels Core vPro-Prozessoren der 8. Generation. Sie bieten laut HP bis zu 14 Stunden Akkulaufzeit. Per Schnellladung sollen sie nach nur 30 Minuten bis zu 50 Prozent geladen sein.
Preise starten ab 1600 Euro
Seit 7. Februar sind das EliteBook 830 G5 mit 13-Zoll-Bildschirm und das EliteBook 840 G5, laut HP "das dünnste 14-Zoll-Business-Notebook der Welt" sowie das EliteBook 850 G5 verfügbar. Letztere sind mit jeweils einer separaten Grafikkarte (AMD Radeon RX540) ausgestattet.
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Das 830 G5 und das 840 G5 sind in Deutschland ab Ende Februar ab 1.600 Euro zu haben. Der Preis des Topmodells 850 G5 ist noch nicht bekannt. Das kann man durchaus als eine Kampfansage in Richtung Microsoft verstehen.