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Giambattista Tiepolo im Google Doodle: Größtes Deckenfresko der Welt


Google Doodle
Giambattista Tieplo im Google Doodle: Das größte zusammenhängende Deckenfresko der Welt

Von t-online
05.03.2014Lesedauer: 2 Min.
Google Doodle zu Ehren von Maler Giambattista Tiepolo.Vergrößern des BildesGoogle Doodle zu Ehren von Maler Giambattista Tiepolo. (Quelle: Google)
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Am 05. März 2014 widmet sich Google einmal mehr der Kunst: Anlässlich des Ehrentages von Maler Giambattisto Tiepolo, der an dem Tag 318 Jahre alt geworden wäre, präsentiert der Suchmaschinenriese ein Google Doodle, welches im Stil eines seiner Deckengemälde angelehnt ist.

Giovanni Battista Tiepolo, auch Giambattista Tiepolo genannt, ist am 5. März 1696 in Venedig zur Welt gekommen. Bereits mit 17 Jahren wurde er in das Zunftverzeichnis der Maler aufgenommen und machte sich ein Jahr später selbständig. Schon früh war Tiepolo begeistert von Legenden der Vergangenheit. So finden sich in seinen Werken immer wieder Götter und Helden, die Bilder erzählen Epen und Mythen oder stellen Opernszenen nach.

Der junge Künstler erntete schnell Ansehen und Erfolg und wurde berühmt für seine Wandfresken, die zahlreiche Paläste und Villen schmücken. Als einen von nur wenigen berühmten Künstlern aus anderen Ländern, zog es ihn schließlich nach Deutschland. Das größte zusammenhängende Fresko der Welt ist die Deckenbemalung im Treppenhaus der Würzburger Residenz. Das Kunstwerk schmückt eine Fläche von knapp 700 Quadratmeter mit Elefanten, Tigern und Indianern - und einem Selbstporträt von Giovanni Battista Tiepolo.

Nach seiner Rückkehr nach Italien arbeitete er eine Zeit lang mit seinem Sohn Giovanni Domenico Tiepolo an der Villa Valmarana ai Nani in Vicenza. Im Anschluss daran zog es ihn nach Spanien, wo der Erfolg, der ihn sein Leben lang begleitet hatte, langsam verließ und er immer mehr in künstlerische Vergessenheit geriet. In Spanien arbeitete Tiepolo am Königlichen Palast, allerdings war sein Barock- und Rokoko-Stil in Madrid schon bald nicht mehr gefragt. Aufgrund seines Alters und seines gesundheitlichen Zustandes war eine Rückkehr in die Heimat ausgeschlossen und so verstarb Giambattista Tiepolo im Jahr 1770 in Spanien.

Eines der Werke von Tiepolo, "Die Wunderheilung des zornigen Sohns", wurde 1979 gestohlen und gelangte über Umwege in das Landesmuseum Hannover. Hier entdeckte das Werk ein Enkel des Künstlers und so musste das Museum in Hannover es 2010 zurückgeben.

So entstand die Idee zum Google Doodle

Das Google Doodle soll an besondere Ereignisse, (National-)Feiertage erinnern, oder bekannte Persönlichkeiten der Weltgeschichte an deren Geburts- oder Todestagen ehren. Das erste Doodle entstand schon vor der offiziellen Gründung des Unternehmens: Die Gründer Larry Page und Sergej Brin spielten 1998 am Firmenlogo herum, um ihre Anwesenheit beim Burning Man Festival in der Wüste Nevadas darzustellen und somit den Google-Usern ihre Abwesenheit in der Firma zu signalisieren.

Zwei Jahre später baten die Gründer ihren Webmaster Dennis Hwang, damals ein Praktikant, ein Doodle zum Tag des Sturms auf die Bastille zu entwerfen. Das wurde von den Usern so gut aufgenommen, dass Dennis Hwang zum "Chief-Doodler" ernannt wurde. Seitdem erscheinen national und international zahlreiche Doodles, die von einem eigens dafür verantwortlichen talentierten Team von Grafikdesignern und Illustratoren erstellt werden. Mitglieder dieses Teams werden firmenintern "The Doodlers" genannt.

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