Profi-Technik für Hobbyköche
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Top-Geräte mit aktueller Technik für neue Zubereitungstechniken liegen voll im Trend. Geräte die früher nur in der Gastronomie beheimatet waren, finden sich mehr und mehr auch in den Küchen ambitionierter Hobbyköche wieder.
Kochprofi Klaus Fischer arbeitete viele Jahre für das saudische Königshaus und als Küchenchef eines renommierten Sternerestaurants. Heute vermittelt er in seiner "Sterne-Kochschule Deutschland" ambitionierten Hobbyköchen und Einsteigern in Kursen das nötige Fachwissen für feine Gerichte.
Den Trend hin zu den neuen Hightech-Geräten befördern vor allem kochinteressierte Männer: "In unseren Kochkursen sind sie sehr von der Innovation neuer Geräte fasziniert, sie sind neugierig, wollen mehr damit machen und finden die Technik spannend. Frauen sind da eher am Ergebnis und dem Weg dahin interessiert", sagt Kochprofi Klaus Fischer.
Die Schinkenschneidemaschine von Berkel macht nicht nur optisch viel her: Die über 100 Jahre alte Technik schneidet feinste, hauchdünne Scheiben vom Schinken. Die Maschine selbst kostet 4581 Euro, der massive Standfuß nochmal 1445 Euro.
Mit dem Sous-vide-Wasserbad von La-Va lassen sich Fisch, Fleisch und Gemüse besonders zart und aromatisch garen. Das Modell LV.80 select von Landig & Lava kostet 474 Euro.
In solche Kunststoffbeutel werden die Zutaten eingeschweisst und darin im Wasserbad bei konstanter Temperatur gegart.
Zum Sous-Vide-Garen ist ein gutes Vakuumiergerät zwingend nötig. Der V.300 Premium von Landig & Lava kostet 419 Euro.
In solchen elegant gestylten Wärmeschubladen lassen sich Teller und Mahlzeiten wärmen. Dazu kann man Hefeteig gehen lassen, Joghurt zubereiten und Gerichte mit Niedrigtemperatur garen. Das Modell Miele Generation 6000 ist um 900 Euro zu haben.
In modernen Backöfen lassen sich Huhn und Fisch einfach mit Niedrigtemperatur garen und dabei zugleich die Grillfunktion integrieren. Das Ergebnis: Zart und kross zugleich.
Mit dem Pacojet lassen sich tiefgefrorenes Obst und Gemüse in kürzester Zeit mikropürieren. Sie sind die Basis für extrafeine Saucen, fruchtige Sorbets und zarte Suppen. Das gute Stück kostet etwa 4200 Euro.
Frittieren mit literweise Öl war gestern. Der Airfryer von Philips ist die kalorienarme Alternative zur herkömmlichen Friteuse. Das kompakte Gerät funktioniert wie ein Minibackofen mit zirkulierender heißer Luft und einem Grillelement. Der Preis: Um die 200 Euro.
Die Technik des Airfryers benötigt für krosse Pommes Frites und knusprige Hähnchen über 80 Prozent weniger Fett als herkömmliche Friteusen.
Gestresste Hobbyköche können durchatmen: Der "Kochsensor Plus" von Siemens für passende Induktionskochfelder misst drahtlos die Hitze im Topf und reguliert automatisch den Herd. So können etwa Saucen sacht reduziert werden, ohne am Schluss anzubrennen. Der Koch kann sich auf die Zubereitung der Zutaten konzentrieren. Das Hightech-Kochfeld mit zwei Kochsensoren für Profis und solche die es werden wollen kostet etwa 2600 Euro.
Unter Hobbyköchen mit Anspruch ist die japanische Zubereitungsart Teppan Yaki derzeit voll im Trend: Fisch, Fleisch, Gemüse oder auch Gemüse und Teig werden auf der großen Stahlplatte zubereitet. Aufgrund der direkten Temperaturregelung der Platte lassen sich Steaks, Fisch und Gemüse mit Knoblauch, Gewürzen und frischen Kräutern fettarm und punktgenau zubereiten – viel genauer als auf einer üblichen Pfanne. Teppan Yaki M3000 von Jaksch Küchentechnik, 2350 Euro.
Beim Zubereiten auf der Teppan Yaki-Platte spielen Garglocken eine sehr wichtige Rolle. Werden die Speisen damit beim Grillen zeitweise abgedeckt, erhalten sich Zartheit und Aromen besonders gut.
