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Jawbone kümmert sich schon lange nicht mehr um Ihre Fitness


Hersteller von Fitness-Armbändern
Jawbone vor endgültigem Aus

rk

11.07.2017Lesedauer: 2 Min.
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Das Up3 war das letzte neue Produkt von JawboneVergrößern des Bildes
Das Up3 war das letzte neue Produkt von Jawbone (Quelle: Jawbone)

Laut Medienberichten ist der Hersteller für Fitness-Tracker Jawbone nach mehr als einem Jahr voller finanzieller Schwierigkeiten insolvent. Der Mitbegründer und Geschäftsführer Hosain Rahman hat mit Jawbone Health Hub jedoch schon ein Nachfolge-Unternehmen gegründet.

Das Ende scheint absehbar: Kein Support mehr über soziale Medien, keine neuen Produkte, Schlagzeilen über langwierige Rechtsstreitigkeiten mit dem Konkurrenten "FitBit" und der Weggang großer Teile der Führungsetage führten laut einem Bericht von "The Verge" nun zum endgültigen Aus von Jawbone.

Jawbone soll sich schon 2016 von seinen Privatkunden abgewandt und in Richtung Geschäftskunden im Gesundheitssektor orientiert haben. Der Geschäftsführer Hosain Rahman hat schon ein neues Startup "Jawbone Health Hub" gegründet, in den Stellenausschreibungen auf der US-Seite ist auch schon explizit von "Jawbone Health" die Rede.

Zahlreiche enttäuschte Kunden melden sich auf Facebook

"Bloß nichts da kaufen. Service existiert nicht mehr", meldete sich ein Nutzer bereits im Februar auf der Facebookseite von Jawbone. Seit Frühjahr 2016 beschweren sich viele Kunden über mangelnden Support, der Service reagiere nicht auf E-Mails und telefonisch sei Jawbone schon lange nicht mehr erreichbar. Vor allem die Bearbeitung der Reklamation defekter Fitness-Tracker findet offenbar seit Monaten nicht mehr statt. Die Produktion wurde vermutlich schon Anfang 2016 eingestellt, seit Mai letzten Jahres befinden sich die Fitness-Tracker im Ausverkauf. Auch bei Amazon überwiegen die negativen Nutzer-Erfahrungen.

Ist der Hype der Fitness-Armbänder vorbei?

Laut "The Verge" will sich das Nachfolge-Unternehmen "Jawbone Health Hub" weiter um die bestehenden Kunden kümmern, viele Mitarbeiter seien mit dem Geschäftsführer ins neue Unternehmen gewechselt. Zu spüren ist davon bisher noch nichts.

Jawbone geht auf Tauchstation

Weder auf Facebook noch auf Medienberichte reagiert Jawbone bisher. Dass ein Statement zur Klarstellung bislang ausblieb, lässt die Hoffnung der Kunden sinken. Was mit den vielen gesammelten Daten der Kunden passiert, ist weiterhin unklar.

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