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Hilfe für die Ukraine: Airbnb-Nutzer spenden fast zwei Millionen US-Dollar


Spendenaktion
Airbnb-Nutzer spenden Millionen an Gastgeber in der Ukraine

Von t-online, arg

Aktualisiert am 09.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Geflüchtete aus der Ukraine sitzen nach ihrem Grenzübertritt von Schehyni in der Ukraine nach Medyka in Polen in einem Bus.Vergrößern des BildesGeflüchtete aus der Ukraine in einem Bus. (Quelle: Michael Kappeler/dpa)
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In einer Spendenaktion haben Internetnutzer über Airbnb fast zwei Millionen US-Dollar für Betroffene in der Ukraine gesammelt. Sie buchten Wohnungen in dem Kriegsgebiet, ohne hinzufahren.

Um den Menschen in der Ukraine schnell und zuverlässige Hilfe zukommen zu lassen, überlegen sich Internetnutzer immer neue Spendenaktionen. Um Betroffene vor Ort finanziell zu unterstützen, wird jetzt dazu aufgerufen, über den Wohnungsvermittler Airbnb Aufenthalte in der Ukraine zu buchen.

Der Clou: Die Nutzer reisen selbst gar nicht an, sondern reservieren nur die entsprechende Immobilie und bezahlen für den Aufenthalt, der aber nicht stattfinden wird. In einer privaten Nachricht an den Gastgeber in der Ukraine klären die Nutzer dann die Sachlage auf. Gleichzeitig drücken sie ihr Mitgefühl aus und wünschen den Betroffenen vor Ort alles Gute für die Zukunft.

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Die Aktion kommt nicht nur in den sozialen Netzwerken gut an, sondern ist auch finanziell erfolgreich. Tausende Nutzer haben bereits Ferienwohnungen in der Ukraine gebucht und innerhalb weniger Tage fast zwei Millionen US-Dollar an Spenden generiert.

Airbnb unterstützt die Aktion

Airbnb ist an der Aktion nicht offiziell beteiligt, zeigt sich vom Willen der Nutzer, den Menschen vor Ort helfen zu wollen, jedoch beeindruckt.

Infolgedessen gab der Mitgründer von Airbnb Joe Gebbia auf Twitter bekannt, dass bei allen Ukraine-Buchungen die Gastgebergebühren, die Vermieter sonst an den Dienstleister abtreten müssten, aufgehoben werden.

Doch frei von Bedenken ist die Aktion nicht. So warnte der britische Reiseexperte Simon Calder auf Twitter davor, dass sich Internetbetrüger an der Aktion beteiligen und Spenden mit falschen oder nicht-existierenden Unterkünften ergaunern könnten.

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"Wäre ich ein russischer Betrüger, würde ich so schnell wie möglich gefälschte Airbnb-Unterkünfte in Kiew und Odessa anbieten, um von den Spendengeldern zu profitieren."

Airbnb will 100.000 Flüchtlingen Gratisunterkünfte anbieten

Bereits wenige Tage nach dem Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine kündigte der CEO von Airbnb Brian Chesky an, bis zu 100.000 Flüchtlingen aus der Ukraine eine kostenlose Unterbringung zur Verfügung stellen zu wollen. Hierfür soll mit Vermietern und Wohnungsanbietern vor Ort, aber auch in den Ländern rund um die Ukraine kooperiert werden.

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"Um dieses Ziel erreichen zu können, brauchen wir Hilfe. Der größte Bedarf besteht an mehr Menschen, die in naheliegenden Ländern, einschließlich Polen, Deutschland, Ungarn oder Rumänien, ihr Zuhause anbieten können", schreibt Chesky im weiteren Nachrichtenverlauf auf Twitter.

Verwendete Quellen
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