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Alexa: Amazon will künftig Stimmen von Toten sprechen lassen


Kurzer Audioclip reicht
Alexa kann künftig mit der Stimme von Toten sprechen

Von t-online, jnm

Aktualisiert am 23.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Lautsprecher Amazon Echo mit dem Alexa Voice Service.Vergrößern des BildesLautsprecher Amazon Echo mit dem Alexa Voice Service: Bald soll Alexa auch die Stimme von Verstorbenen imitieren können. (Quelle: Franziska Gabbert/Archiv./dpa)
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Amazons Sprachassistentin Alexa könnte bald einen unheimlichen Trick beherrschen: Sie soll die Stimme von Verstorbenen nachahmen – und mit dieser dann Geschichten vorlesen.

Amazon arbeitet derzeit an einer interessanten Funktion für Alexa: Der virtuelle Assistent soll bald in der Lage sein, beliebige Stimmen nachzuahmen – sogar die von bereits verstorbenen Personen. Das zumindest versprach Amazons Alexa-Chef Rohid Prasad während eines Vortrags auf der Amazon re:Mars-Konferenz in Las Vegas.

Prasad illustrierte die Fähigkeit anhand eines Beispiels: Man stelle sich eine Großmutter vor, die ihrem Enkel immer Geschichten vorgelesen hatte. Die neue Technologie könnte dann dazu genutzt werden, dass Alexa mit der Stimme der Oma ebenfalls Geschichten vorliest.

Die große Herausforderung ist jedoch, dass man normalerweise viele Stunden von Audiomaterial aus einem Tonstudio benötigt, um auf dessen Basis eine Stimme realistisch modellieren zu können. Insbesondere im Fall von bereits verstorbenen Personen ist das meist nicht möglich.

Eine Minute Audiomaterial reicht aus

Amazon sei es jedoch gelungen, eine solche Stimmsynthese aus nur einer Minute Audiomaterial zu erzeugen. Eine so lange Aufzeichnung dürfte es von vielen Menschen tatsächlich geben – womöglich lassen sich auch mehrere kürzere Quellen kombinieren.

Dennoch sei es eine große Herausforderung gewesen, mit so wenig Ausgangsmaterial gute Ergebnisse zu erzielen. "Wir leben fraglos im goldenen Zeitalter von KI, wo unsere Träume und Science-Fiction-Geschichten wahr werden", kommentierte Prasad die Ergebnisse.

Weitere Einzelheiten zur geplanten Funktion sind nicht bekannt. Auch nicht, wann die unheimliche Funktion nutzbar sein wird. Sollte die Technologie bald verwendet werden können, dürfte es jedoch schnell noch deutlich weitreichendere Anwendungsszenarien geben als die geschichtenerzählende Alexa-Oma.

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