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BKA warnt vor täuschend echten Betrugsanrufen im Namen der Polizei


Im Namen von Europol und Interpol
BKA warnt vor täuschend echten Betrugsanrufen

Von t-online, jnm

Aktualisiert am 11.04.2022Lesedauer: 2 Min.
TelefonhörerVergrößern des BildesEin abgelegter Telefonhörer auf einem Tisch: Derzeit geben sich Betrüger am Telefon als Mitarbeiter von Polizeibehörden aus. (Quelle: Rolf Vennenbernd/Archiv/dpa-bilder)
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Derzeit geben sich Kriminelle am Telefon als Angehörige von Polizeibehörden aus und versuchen ihre Opfer zur Überweisung von Geldbeträgen zu nötigen, warnt das BKA. Ein technischer Trick mache die Masche besonders perfide.

Erneut kommt es bundesweit zu betrügerischen Anrufen bei Bürgern. Das teilt das Bundeskriminalamt (BKA) nun mit und warnt davor, sich auf die Gespräche einzulassen. Die Anrufer geben sich demnach als Mitarbeiter des BKA, von Euro- oder Interpol aus und behaupten, die angerufene Person sei Opfer eines Datendiebstahls geworden.

Um weiteren Druck auf das Opfer aufzubauen, erklären die Betrüger zudem, dass die gestohlenen Daten bereits missbraucht würden. In diesem Rahmen versuchen die Täter ihren Gesprächspartner dazu zu bringen, Geldbeträge entweder zu überweisen oder persönlich zu übergeben.

Außerdem werden fragten die Kriminellen ihre Opfer über ihre finanziellen Verhältnisse aus. Mit diesen Informationen könnten sie noch weitere Straftaten vorbereiten.

Die Betrugsmasche wird durch ein technisches Detail noch heimtückischer: Durch eine technische Täuschmethode namens "Spoofing" wird auf dem Telefon der Opfer tatsächlich die Rufnummer einer Polizeibehörde angezeigt, obwohl der Anruf von einem anderen Anschluss erfolgt. Wer die Rückruftaste drückt, wird aber nicht mit der Polizeibehörde, sondern mit den Betrügern verbunden.

Wie reagiert man richtig auf solche Anrufe?

Natürlich ist es zunächst wichtig zu erkennen, dass der Anruf betrügerischer Natur ist. Hier ist laut BKA folgendes ein eindeutiges Erkennungsmerkmal: Sobald Sie Ihr Gesprächspartner um die Überweisung von Geldbeträgen bittet, können Sie sofort auflegen. "Die Polizei wird Sie niemals um die Überweisung von Geldbeträgen bitten", schreibt das BKA. Gleiches gelte für das Bundeskriminalamt, Europol und Interpol.

Doch auch bevor Sie sich ganz sicher sind und auflegen, sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Niemals sollten persönliche Details am Telefon preisgegeben werden. Das gilt auch für Anrufer, die etwa "nur einen Datenabgleich" machen wollen.
  • Halten Sie ein Gespräch für betrügerisch, legen Sie sofort auf, lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln.
  • Erstatten Sie nach einem betrügerischen Anruf Strafanzeige bei der örtlichen Polizeidienststelle. Auch wenn der Anrufer sich angeblich direkt von dieser meldet, drücken Sie nicht die Rückruftaste – recherchieren Sie die richtige Nummer selbst und wählen Sie diese.
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