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Bill Gates: Meetings mit Avataren sind in drei Jahren normal


Metaversum
Gates: Konferenzen mit Avataren kommen

Aktualisiert am 13.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Bill Gates, Co-Vorsitzender der Bill & Melinda Gates Stiftung und Mitgründer der Firma Microsoft, spricht in Davos.Vergrößern des BildesBill Gates will, dass wir Meetings schon bald nur noch im virtuellen Raum abhalten. (Quelle: Gian Ehrenzeller/dpa)
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Microsoft-Mitgründer Bill Gates geht davon aus, dass Unternehmens-Meetings schon bald überwiegend in virtuellen 3D-Welten stattfinden werden. "Innerhalb der nächsten zwei oder drei Jahre" werde es soweit sein.

Was haben der Facebook-Konzern Meta und Microsoft gemeinsam? Beide wollen das Internet, so wie wir es kennen, radikal umgestalten. Dafür arbeiten die Unternehmen an ihrer Version eines sogenannten Metaversums – einem virtuellen Platz im Internet, an dem sich echte Personen mit ihren Avataren treffen können.

Wenn es nach Microsoft-Mitgründer Bill Gates geht, könne es mit den virtuellen Welten gar nicht schnell genug gehen. "Innerhalb der nächsten zwei oder drei Jahre" fänden die meisten Online-Meetings in einem 3D-Metaversum mit digitalen Abbildern der Teilnehmer statt, schreibt Gates auf seinem Blog.

Für die Treffen in einem virtuellen Raum benötigten Nutzer lediglich eine VR-Brille und sogenannte Motion-Capture-Handschuhe, um Ihre Mimik, Körpersprache und die Qualität der Stimme genau zu erfassen, so Gates.

Microsoft plant eine Zwischenlösung

Zwar besäßen die meisten Menschen diese Hilfsmittel noch nicht, was den Fortschritt von VR-Meetings etwas verlangsamen werde. Aber Microsoft wolle dafür im kommenden Jahr eine Zwischenlösung anbieten. Das Unternehmen wolle die Nutzer per Webcam in einen digitalen Avatar umwandeln, damit sie an VR-Treffen teilnehmen könnten.

"Es gibt eine ganze Reihe von Unternehmen, die an 3D-Avataren arbeiten", schreibt Gates. Er habe einige Prototypen der Firmen getestet und sei von deren Funktionsweise beeindruckt gewesen. Eine der größten Verbesserungen sei "die Verwendung von räumlichem Audio, bei dem die Sprache so klingt, als käme sie tatsächlich aus der Richtung" der sprechenden Person.

"Es gebe noch Einiges zu tun, aber wir nähern uns der Schwelle, an der die Technologie die Erfahrung des Zusammenseins im Büro wirklich nachbilden kann", so Gates.

Facebooks erste Metaverse-Versuche sind gestartet

Microsoft hatte im November seine Version eines Ansatzes für das künftige Internet vorgestellt. Im Prinzip ist die Software eine Weiterentwicklung von Teams, durch die Meetings auch in den virtuellen Raum verlegt werden können.

Kurz zuvor hatte der Facebook-Konzern Meta seine Pläne für ein Metaverse vorgestellt. Mit einer App für die VR-Brille Oculus Quest 2 hatte das Unternehmen vor wenigen Tagen eine Plattform gestartet, auf der sich Nutzer virtuell treffen können.

Teil der Welt Metas ist auch Horizon Workrooms, eine Konferenz-Software, die das Unternehmen im August dieses Jahres vorgestellt hatte. Damit können Mitarbeiter eines Unternehmens auch dann zusammenarbeiten und sich treffen, wenn sie nicht am selben Ort sind. So wie es auch die Pläne von Konkurrent Microsoft vorsehen.

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