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Das ABC der Internet-Trends


Das ABC der Internet-Trends

Internet-Trend Augmented Reality (Erweiterte Realität)
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Quelle: flickr.com, turkletom

Augmented Reality (Erweiterte Realität): Das Smartphone vor ein Gebäude halten und Infos dazu per Web angezeigt bekommen. Oder weitergehend: Das Gerät an einen Menschen halten und per Gesichtserkennung und Web-Abgleich Details aus dessen Profil in einem sozialen Netzwerk erhalten. Wer hätte gedacht, dass es das wirklich mal geben wird - sagen wir: 1984? Damals fantasierte mancher noch über futuristische Brillen oder Computerchips im Kopf. Doch jetzt bringt das Mobiltelefon den Schritt. Projekte zur Produkterkennung zum Beispiel und Preisangabe per Handy existieren bereits, die anderen werden bald Massenphänomen.

Internet-Trend Blogger
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Quelle: dpa/dpa-bilder

Blogger: Wenn die Presse die Vierte Gewalt ist, sind sie vielleicht die Fünfte? Jedenfalls erfüllen einige Blogs wichtige gesellschaftliche Aufgaben und verfolgen spannende Projekte. Oder sie machen einfach nur Spaß. Promi-Blogger und prominente Blogger gibt es natürlich auch. Perez Hilton ist inzwischen eher out, stattdessen beispielsweise ist Michael K. von dlisted.com angesagt.

Internet-Trend Chatroulette.com
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Quelle: flickr.com, renaissancechambara

Chatroulette.com: Das ist die Sau, die sogenannte, die aktuell durch das globale virtuelle Dorf getrieben wird. Es handelt sich sozusagen um Chatten mit Zufallsgenerator. Man weiß nie, wen man bekommt. So kann es denn auch bei der Internet-Plauderei verzückend oder versaut werden. Das Erstaunlichste an dem Phänomen ist der Erfinder: ein 17 (!) Jahre alter Schüler aus Moskau.

Internet-Trend Foursquare (Grafik: foursquare.com)
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Foursquare: Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Freunde-Radar und virtuellem Gewinnspiel. Nutzer können ihren Standort angeben und die Meldung mit Kommentaren garnieren. Wer zum Beispiel essen geht, kann gleich die Pasta oder den Cocktail empfehlen. Jeder sieht auf einer Karte, wo sich die Freunde aufhalten. Technische Grundlage: Multimedia-Handys mit GPS-Empfänger und Internetanschluss.

Internet-Trend Grindr (Grafik: grindr.com)
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Grindr: Eine Anwendung für Homosexuelle beim iPhone, mit der man per GPS andere Nutzer in der Nähe orten und sich für einen Kontakt entscheiden kann. Das Ganze steht hier nur stellvertretend für die modernen Möglichkeiten des Datings. Es gibt zum Beispiel auch Aka-Aki: Wer das auf seinem Handy installiert, bekommt eine Art Alarm, wenn Mitglieder mit gleichen Interessen in der Nähe sind. Das Programm merkt sich, wenn sich Wege von Mitgliedern kreuzen. So entsteht eine Liste der Begegnungen - und eine Flirt-Chance nach der anderen.

Internet-Trend Imagehoster wie Polylooks (Screenshot: t-online.de)
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Quelle: T-Online-bilder

Imagehoster: Dienstleister im Netz, bei denen jeder Bilder speichern kann. Bekannte Beispiele: Flickr, Polylooks, Fotocommunity oder Picasa. In Zeiten der digitalen Fotografie, in der so viel geknipst wird wie nie zuvor, ein spaßiges Forum für Foto-Fans.

Internet-Trend Kulturflatrate für Musik-Downloads (Symbolfoto: dpa)
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Quelle: dpa-bilder

Kulturflatrate: Sie wird entweder als Zwangsabgabe oder freiwillige Gebühr immer wieder ins Spiel gebracht, um die Zukunft der Inhalte-Anbieter zu gewährleisten. Denn die Gratis-Webkultur hat bei manchem das Bewusstsein kaputtgemacht, dass Gutes kostet. Der frühere Universal-Deutschland-Chef Tim Renner forderte beispielsweise, die Musikindustrie solle eine eigene Kulturflatrate für Internetnutzer einführen - und zwar 12,90 Euro ("soviel pro Monat, wie eine CD gefühlt kostet") für einen unbeschränkten Zugriff auf das Repertoire der Plattenfirmen.

Internet-Trend Mafia Wars (Grafik: Zynga)
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Mafia Wars: Millionen eigentlich friedfertiger Menschen üben sich seit einigen Monaten in Geldwäsche, Drogenhandel und Überfällen. Natürlich nur virtuell - im Online-Spiel Mafia Wars. Es steht für einen Trend beim virtuellen Zeitvertreib: grafisch nicht sehr aufwendige Simulationen, die in soziale Netzwerke wie Facebook und MySpace eingebunden sind. Der Reiz liegt vor allem im Austausch mit anderen Nutzern - nur wer andere für seine Bande gewinnt, kommt bei seiner Kriminellen-Karriere voran. Wer mit der Mafia nichts zu tun haben will, kann auch in der Landwirtschaftssimulation Farmville Erdbeeren pflanzen. Viele Spiele kommen von der Firma Zynga.

Internet-Trend Google Street View (Archivfoto: dpa)
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Quelle: dpa-bilder

Street View: Google Street View ist eine Ergänzung zum Online-Kartendienst Maps. Während die klassischen Karten und Satellitenbilder nur eine Sicht von oben bieten, zeigt die neue Funktion einen Rundum-Blick des Straßenzuges, inklusive Häusern, Autos und Passanten. Kritiker sehen mit ihnen die Privatsphäre verletzt, denn die Bilder werden aus 2,90 Metern Höhe gemacht und geben somit mehr Einblick geben als ein Mensch je hätte. Google wehrt sich gegen den Vorwurf, Voyeurismus zu bedienen: Gesichter und Autokennzeichen werden unkenntlich gemacht. Wer Bilder seines Hauses nicht im Netz haben will, könne sich beschweren und diese pixeln lassen.

Internet-Trend TweetMeme (Screenshot: t-online.de)
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TweetMeme und Topsy: Scharfe Suchmaschinen, die auch Dienste wie Twitter oder Flickr sekundenschnell nach aktuellen Inhalten durchsuchen. Die Schweizer Zeitung Weltwoche verstieg sich zu der These, dass angesichts von ihnen der klassische Suchdienst von Google von gestern sei: "Es gibt kaum Nutzer unter 30, die Google noch brauchen. Sie brauchen TweetMeme, Scoopler, OneRiot und Topsy. Google ist etwas für über 50-Jährige."

Internet-Trend YouPorn
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Quelle: t-online.de/T-Online-bilder

YouPorn und Co.: YouPorn klingt so ähnlich wie YouTube - kein Zufall. Die Plattform funktioniert so ähnlich, nur eben pornöser. "Das Leben von Jugendlichen, die nach 1990 geboren wurden, ist stärker von Pornografie geprägt als das ihrer Eltern. Als bei denen vor 20 oder 30 Jahren Brüste und Barthaare zu wachsen begannen, gab es VHS-Kassetten. Heute gibt es DSL-Kabel", schrieb kürzlich der Autor Johannes Gernert im Berliner Stadtmagazin Zitty.


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