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Google holt sich Smart Home-Firma Nest zurück


Konzernumbau
Google verleibt sich Smart-Home-Firma Nest ein

dpa, t-online, Andrej Sokolow

08.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Smart-Home-Firma NestVergrößern des BildesDas Nest-Logo steht vor dem Eingang zum Firmensitz: Die Smart Home-Firma wird wieder ein Teil von Google. (Quelle: John G. Mabanglo/EPA/dpa-bilder)
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Der Smart Home-Gerätehersteller Nest kommt zu Google zurück. Mit der Übernahme hofft der Internetgigant offenbar, seine Chancen auf dem Markt für digitale

Der Smart-Home-Spezialist Nest wird in einem konzerninternen Umbau wieder ein Teil von Google. In den vergangenen Jahren war Nest eine Google-Schwesterfirma unter dem Dach der gemeinsamen Konzernmutter Alphabet.

Nest verkauft vernetzte Thermostate und Sicherheitskameras, Google baute zuletzt sein eigenes Gerätegeschäft mit Smartphones und smarten Lautsprechern mit dem integrierten Sprachassistenten aus.

Als Teil von Google soll die Marke Nest mit der restlichen Hardware und dem Google Assistant zusammengeführt werden. Google versucht gerade mit enormen Aufwand, seinen Assistant in mehr Geräte zu bringen, um nicht von Amazons ähnlicher Assistenzsoftware Alexa abgehängt zu werden.

Bekommt Google jetzt Zugriff auf Nest-Nutzerdaten?

Nest war unter der Führung von Tony Fadell gegründet wurden, eines ehemaligen Apple-Managers, der einst eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der ersten iPod-Player spielte. Google kaufte die Firma vor vier Jahren für 3,2 Milliarden Dollar. Damals war zugesichert worden, dass Nest-Nutzerdaten separat von Google bleiben sollen.

Als 2015 die Muttergesellschaft Alphabet gebildet wurde, bekam Nest den Status einer eigenständigen Firma und wurde damit zu einer Schwesterfirma von Google.

Fadell verließ das Unternehmen im Streit um seinen Führungsstil, der aktuelle Nest-Chef soll künftig dem Google-Manager Rick Osterloh unterstellt sein, der damit das gesamte Hardware-Geschäft verantwortet.

Die Nest-Produkte sollen von Googles Investitionen in künstliche Intelligenz profitieren, sagte Osterloh dem Technologieblog CNET. Die Nest-Mitarbeiter sollen zugleich in Palo Alto bleiben und nicht ins benachbarte Google-Hauptquartier in Mountain View umziehen.

Das Suchmaschinengeschäft bringt die größten Erlöse

Der Umbau wirft weitere Fragen nach der Alphabet-Strategie auf: Bisher bringt Google in der Holding den Löwenanteil der Erlöse ein und sorgt für die Gewinne, während die anderen Firmen bei relativ geringen Erlösen jedes Quartal hunderte Millionen Dollar verbrennen. Mit der Integration von Nest, das bisher elf Millionen Geräte verkaufte, verlagert sich der Schwerpunkt noch weiter zu Google.

Google hatte bereits auf der Technikmesse CES Anfang des Jahres mit großem Aufwand versucht, den Google Assistant als Universallösung für Elektronikgeräte zu positionieren. Auf der CES hatten aber auch etliche Unternehmen Hardware-Lösungen angekündigt, die das Amazon-System Alexa nutzen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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