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Nach Telegram-Sperre: Russland blockiert Google-Seiten


Nach Telegram-Sperre
Russland blockiert Google-Seiten

ap, afp, lw

22.04.2018Lesedauer: 1 Min.
Google-Logo (Archiv): Offenbar nutzte die Messenger-App Telegram die Server von Google.Vergrößern des BildesGoogle-Logo (Archiv): Offenbar nutzte die Messenger-App Telegram die Server von Google. (Quelle: Vincent Jannink/dpa-bilder)
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Die russische Medienaufsicht hat Google-Seiten sperren lassen. Denn die Messenger-App Telegram hätte diese genutzt, um seinen Dienst in Russland anzubieten – trotz Verbot.

Internetnutzer in Russland können mehrere Google-Seiten nicht mehr erreichen. Russlands Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor teilte mit, sie habe die Seiten gesperrt. Demnach wurden die Seiten genutzt von der Messenger-App Telegram. Wie viele es waren, teilte die Behörde nicht mit.

Mitte April hatte ein Moskauer Gericht entschieden, dass Telegram in Russland blockiert werden muss. Roskomnadsor hatte gegen die Messenger-App geklagt. Denn das Unternehmen hatte sich geweigert, dem Inlandsgeheimdienst FSB zu ermöglichen, die verschlüsselten Chats mitzulesen. Doch statt zu resignieren, versuchen die Telegram-Betreiber seit dem die Sperre zu umgehen. Sie nutzen immer neue Server, die anschließend von der russischen Regierung gesperrt werden – nun offenbar auch die von Google.

Telegram ist vor allem bei Oppositionellen beliebt, da der Messenger eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung anbietet. Der russische Staat kritisiert, dass diese Funktion auch von Extremisten genutzt werde, die so etwa Anschläge planen könnten. Nach Angaben von Telegram nutzen mehr als 200 Millionen Menschen weltweit die App, zehn Millionen davon in Russland.

Verwendete Quellen
  • AP, AFP
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