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Nach Shitstorm: Lieferando rudert zurück – und entschuldigt sich


Streit über Fahrstuhlnutzung
Lieferando rudert nach Shitstorm zurück – und entschuldigt sich

Von t-online, jnm

Aktualisiert am 30.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Lieferando-Fahrer: Auf Twitter hat sich das Unternehmen gerade einen Shitstorm eingefangenVergrößern des BildesEin Lieferando-Fahrer: Auf Twitter hat sich das Unternehmen gerade einen Shitstorm eingefangen. (Quelle: Michael Gstettenbauer/imago-images-bilder)
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Ein Kunde beschwert sich auf Twitter, dass ein Lieferando-"Arbeiter" im Haus den Fahrstuhl nutzte. Lieferando springt dem Nutzer bei – und wird dafür heftig kritisiert. Nun hat sich das Unternehmen entschuldigt.

Lieferdienste haben während der Pandemie enorm an Bedeutung gewonnen – monatelang waren sie teilweise die einzige Möglichkeit, Gerichte aus Restaurants essen zu können. Auch für viele Lieferfahrer stieg damit die Arbeitsbelastung.

Manche Kunden haben dafür offenbar kein Verständnis. So beschwerte sich bereits am Dienstag ein Twitter-Nutzer aus München auf der Kurznachrichtenplattform darüber, dass der Lift doch bitte nicht von "Arbeitern" wie dem Lieferando-Fahrer genutzt werden dürfe.

Bereits mit diesem Kommentar machte sich der Nutzer auf Twitter keine Freunde, viele empfanden die Aussage erniedrigend für den Boten. Wenig Geschick bei der Antwort bewies allerdings auch ein Social-Media-Mitarbeiter von Lieferando, der darin Verständnis zeigte und versprach, sich um die Angelegenheit zu kümmern.

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Diese Antwort hatte noch mehr wütende Antworten und Zitate zur Folge, die am Freitagabend zu einem Shitstorm anschwollen: "Damit habt ihr einen Kunden weniger", "Unfassbar!" oder "Ich hoffe, eure Mitarbeiter wechseln zur Konkurrenz" gehören dabei noch zu den freundlichsten Kommentaren.

Erst dann bemerkte offenbar auch Lieferando, wie unglücklich die Antwort auf den Kommentar ausgefallen war und versuchte, das Ganze wieder einzufangen, indem es zum missglückten Scherz umgedeutet werden sollte:

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Lieferando entschuldigt sich bei Lieferanten

Kurz darauf schob Lieferando noch eine Antwort hinterher, nachdem einige Nutzer dem Unternehmen die Ironie nicht abgekauft haben.

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Doch auch dieser Tweet beruhigte die Nutzer nur kaum – viele spielten trotzdem auf schlechte Arbeitsbedingungen und den Lohn bei dem Unternehmen an.

Ein Nutzer antwortete selbst mit Ironie und schrieb: "Wie unglaublich großzügig, dass Lieferanten bei unterirdischem Lohn auch noch Hilfsmittel nutzen dürfen. Jetzt ist alles wieder gut. Bessern tut sich zwar nichts für die Lieferanten oder Restaurants – aber Aufzüge sind ok."

Mittlerweile hat sich die Aufregung wieder etwas gelegt – zumindest der Hashtag "Lieferando" verschwand aus den Twitter-Trends.

Verwendete Quellen
  • Twitter
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