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Spam-Anrufe: Sechs Tipps für den Umgang und App-Empfehlungen


Vorsicht, Falle!
6 Tipps für den Umgang mit Spam-Anrufen – Tipps und App-Empfehlungen

Von t-online, jpa

06.10.2025Lesedauer: 3 Min.
Über 1.500 Mal bombardierte ein Mann eine Frau mit Anrufen. (Symbolfoto)Vergrößern des Bildes
Anrufe von unbekannten Nummern: Spam-Anrufe können zu finanziellen Schäden führen. (Quelle: photothek/imago-images-bilder)
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Unerwünschte Anrufe sind ein echtes Ärgernis. Doch es gibt wirksame Wege, um Spam zu blockieren und Betrüger am Telefon abzuwehren.

Unbekannte Nummern, angebliche Gewinnspiele oder aggressive Werbeanrufe: Spam-Anrufe sind für viele ein täglicher Störfaktor. Sie unterbrechen den Alltag, können verunsichern und im schlimmsten Fall sogar zu finanziellen Schäden führen. Doch mit den richtigen Maßnahmen lässt sich der Ärger deutlich verringern.

Unbekannte Nummern nicht zurückrufen

Ein Klingeln von einer unbekannten Nummer sorgt schnell für Neugier. Doch Vorsicht: Viele Spam-Anrufe nutzen ausländische Vorwahlen. Wer zurückruft, riskiert hohe Telefongebühren, da es sich oft um sogenannte Ping-Anrufe handelt.

Sinnvoll ist es, die Nummer zunächst online zu überprüfen oder schlicht abzuwarten, ob der Anrufer noch einmal durchkommt. Seriöse Kontakte hinterlassen in der Regel eine Nachricht.

Rufnummern gezielt blockieren

Sowohl Android- als auch iOS-Geräte bieten die Möglichkeit, störende Nummern mit wenigen Klicks dauerhaft zu sperren. Dadurch wird verhindert, dass der gleiche Absender erneut anruft.

Zwar setzen Spam-Anbieter häufig wechselnde Nummern ein, doch die Blockierung hilft zumindest gegen Wiederholungstäter und sorgt dafür, dass diese nicht noch einmal durchkommen.

Mit Sperrlisten und Apps vorsorgen

Spezielle Apps erkennen Spam-Anrufe schon beim Klingeln und zeigen Warnhinweise an. Bekannte Anwendungen sind Clever Dialer, Truecaller oder tellows. Diese Dienste greifen auf große Datenbanken zurück, in denen gemeldete Spam-Nummern gesammelt werden.

So kann das Telefonat abgelehnt werden, bevor überhaupt jemand abnimmt. Viele dieser Apps sind kostenlos erhältlich und lassen sich zusätzlich zu den Geräteeinstellungen nutzen.

Auch viele Mobilfunkanbieter reagieren mittlerweile auf das Problem. Telekom, Vodafone oder O2 bieten eigene Filter an, die verdächtige Anrufe automatisch blockieren oder mit einem Warnhinweis versehen.

Solche Dienste sind oft kostenlos und können über die jeweilige Kunden-App oder über die Hotline aktiviert werden. Damit ergänzt man den eigenen Schutz durch Apps und Einstellungen sinnvoll.

Rufnummernwechsel als letzter Ausweg

Wenn trotz Sperrlisten, Apps und Meldungen die Spam-Anrufe nicht abreißen, kann ein Wechsel der Rufnummer die letzte Lösung sein. Der neue Anschluss bringt meist Ruhe, allerdings sollten vorher alle wichtigen Kontakte informiert werden.

Auch Online-Konten, bei denen die Telefonnummer zur Anmeldung oder zur Zwei-Faktor-Authentifizierung hinterlegt ist, müssen aktualisiert werden. Ein solcher Schritt ist also mit Aufwand verbunden und sollte wirklich nur in Betracht gezogen werden, wenn andere Maßnahmen nicht greifen.

Vorsicht beim Umgang mit persönlichen Daten

Nicht jeder Anruf ist sofort als Spam erkennbar. Manchmal geben sich Betrüger als seriöse Firmen aus und locken schrittweise vertrauliche Informationen heraus. Deshalb gilt: Keine Bankdaten, Passwörter oder anderen sensiblen Angaben am Telefon preisgeben. Selbst scheinbar harmlose Informationen wie Geburtsdatum oder Adresse können für Betrugsmaschen genutzt werden.

Auch bei Käufen im Internet oder Gewinnspielen sollte genau überlegt werden, ob man Daten preisgibt. Auf Nummer sicher geht man, wenn nur bekannte Personen und seriöse Händler die Telefonnummer erhalten.

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Unerlaubte Anrufe bei Behörden melden

Werbeanrufe ohne ausdrückliche Einwilligung sind in Deutschland verboten. Die Bundesnetzagentur nimmt Beschwerden über solche Anrufe entgegen und kann hohe Bußgelder verhängen. Auch der Verbraucherzentrale kann man Spam-Anrufe melden.

Eine Meldung kostet nichts und trägt dazu bei, dass unseriöse Anbieter aus dem Verkehr gezogen werden. Zusätzlich lassen sich verdächtige Nummern in Spam-Listen im Netz eintragen, damit andere Nutzer frühzeitig gewarnt werden.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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