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Kinox.to-Chef Arvit O. muss über drei Jahre ins Gefängnis


Illegales Streamingportal
Chef von kinox.to muss drei Jahre ins Gefängnis

Von t-online
Aktualisiert am 15.12.2015Lesedauer: 1 Min.
Der Chef wurde verurteilt, die Seitenbetreiber von kinox.to werden jedoch weiterhin gesucht.Vergrößern des BildesDer Chef von kinox.to wurde verurteilt. Die derzeitigen Seitenbetreiber werden jedoch weiterhin gesucht. (Quelle: dpa-bilder)
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Der Chef der illegalen Streaming-Plattform kinox.to muss hinter Gitter. Arvit O. ist vom Landgericht Leipzig zu drei Jahren und vier Monaten Haft verurteilt worden. Das berichtet die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU).

Der 29-Jährige habe sich der "gewerblichen unerlaubten Verwertung urheberrechtlich geschützter Werke in 2889 Fällen schuldig gemacht", urteilte das Gericht. Außerdem habe O. in zwei Fällen Computersabotage gegen zwei Konkurrenten begangen, um deren illegale Platformen für Nutzer unerreichbar zu machen.

Arvit O. hatte an der 2011 geschlossenen Plattform kino.to mitgewirkt. Deren Betreiber Dirk B. war zu mehreren Jahren Haft verurteilt worden. Anschließend hatte O. mithilfe einer entwendeten kino.to-Datenbankkopie den Klon kinox.to betrieben.

Stillschweigen über Komplizen

Die Seite kinox.to läuft unterdessen weiter. Über die weiterhin mit Haftbefehl gesuchten und abgetauchten Brüder Kreshnik und Kastriot Selimi, die als aktuelle Seiten-Betreiber gelten, habe sich O. im Prozess nicht äußern wollten, teilt die GVU mit. Eine namentlich nicht benannte "weitere Person" habe sich im Laufe der Zeit in sein Projekt kinox.to hineingedrängt und die Kontrolle übernommen, behauptete O. Mit dieser Person habe er aber gebrochen.

Arvit O. war bereits 14 Monate in Untersuchungshaft. Mit dem Strafmaß von drei Jahren und vier Monaten bleibt das Gericht wegen des Teilgeständnisses sieben Monate hinter dem Antrag der Staatsanwaltschaft zurück. O. muss außerdem 20.000 Euro an die Staatskasse abtreten, die er von Dirk B. als Lohn bei kino.to erhalten hatte.

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