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Hacker-Angriff auf Fernseher von NRW-Landwirtschaftsministerin Föcking


Tierquälerei-Vorwürfe
Hacker-Angriff auf Fernseher von Ministerin

Von dpa
Aktualisiert am 16.03.2018Lesedauer: 1 Min.
Christina Schulze Föcking: Die CDU-Politikerin ist Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.Vergrößern des BildesChristina Schulze Föcking: Die CDU-Politikerin ist Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen. (Quelle: Maurizio Gambarini/dpa-bilder)
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Unbekannte haben sich Zugriff auf den Fernseher von NRW-Landwirtschaftsministerin Föcking verschafft und verstörende Aufnahmen eingespielt. Gezeigt wurden Bilder aus dem Schweinezuchtbetrieb ihrer Familie, die sich dem Vorwurf der Tierquälerei ausgesetzt sieht.

Hacker-Angriff auf die nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking (41): Auf dem Fernsehgerät im Wohnhaus der CDU-Politikerin sei am Donnerstag plötzlich eine Aufnahme aus einer Fragestunde im Landtag abgespielt worden, in der es um die Schweinehaltung in ihrem Familienbetrieb gegangen sei, teilte die Landesregierung am Freitag in Düsseldorf mit.

Nun prüfe das Landeskriminalamt, inwieweit Unbefugte Zugriff auf persönliche Daten von Schulze Föcking gehabt hätten. Kurz vor der Tat sei die Ministerin bereits über ihr persönliches Profil in einem sozialen Netzwerk massiv bedroht worden.

Stecken Tierschützer hinter dem Angriff?

Die Landtagsfraktionen von CDU, SPD, FDP und Grünen verurteilten den Vorfall in einer gemeinsamen Erklärung. Wenn Beleidigungen, Drohungen oder gar Gewalt zum Mittel der politischen Auseinandersetzung würden, sei eine Grenze überschritten. Das Vorgehen der Täter sei "abstoßend".

Im vergangenen Jahr hatten Tierschützer heimlich Videoaufnahmen im Mastbetrieb der Familie Schulze Föcking in Steinfurt gemacht. Die Bilder zeigten Schweine mit zum Teil abgebissenen Schwänzen und entzündeten Gelenken und wurden bei "Stern TV" ausgestrahlt. Die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen auf, stellte diese aber Mitte September ein. Demnach gab es keinen Verdacht auf eine Straftat nach dem Tierschutzgesetz.

Verwendete Quellen
  • dpa
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