t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomeDigitalAktuelles

Sicherheitsexperten entdecken gefährlichen Android-Schädling


Sicherheitsexperten entdecken gefährlichen Android-Schädling

Von t-online, hd

Aktualisiert am 21.06.2018Lesedauer: 1 Min.
Android-Schriftzug: Erster Wurm greift gezielt Google-Geräte an.Vergrößern des BildesAndroid-Schriftzug: Erster Wurm greift gezielt Google-Geräte an. (Quelle: Joan Cros/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilenAuf WhatsApp teilen

"ADB.Miner" soll der erste Wurm für das Android-Betriebssystem sein.

Der Wurm wird durch die sogenannte "Android Debug Bridge" (ADB) auf das Gerät geschleust. Das ist eigentlich eine Schnittstelle für Entwickler, mit der sie ihre Apps testen können. Doch Angreifer können sie auch ausnutzen, um die Kontrolle über das Gerät zu übernehmen. Laut "Datenschutz-Praxis.de" könnten sie dann beliebige Programm installieren, Screenshots machen und Geräte- und Benutzerinformationen auslesen. Auch das Kopieren von lokal auf dem Smartphone gespeicherten Dateien ist möglich. Über die Sicherheitslücke hat das Softwareunternehmen "G Data" zuerst informiert.

Normalerweise ist der Zugriff auf die Schnittstelle geschlossen, er muss manuell auf dem Gerät aktiviert werden. Doch laut "G Data" sind auch Android-Geräte im Umlauf, die der Hersteller mit aktivierter ADB-Schnittstelle verkauft.

Der erste Android-Wurm nutzt diese offene Schnittstelle aus. Der "ADB.Miner" verbindet sich darüber unbemerkt mit dem Smartphone eines Nutzers. Der Wurm sucht dann selbständig nach weiteren offenen Schnittstellen, um sich weiter zu verbreiten. Er selbst richtet keinen Schaden an, bereitet aber den Missbrauch vor. So können später befallene Geräte zu einem Botnetz zusammengeschlossen werden, das zum Beispiel zum Schürfen von Kryptowährung genutzt wird.

Der Nutzer merkt nur, dass sein Gerät langsamer wird

Nutzer bemerken diesen Missbrauch in der Regel nur durch eine langsamere Geschwindigkeit des Geräts und kürzere Akkulaufzeiten. Aber auch Dauerschäden am gerät sind nicht auszuschließen.

Um die Verbreitung des Wurms zu stoppen, raten Experten dazu, die ADB-Schnittstelle zu überprüfen. Sie sollte geschlossen sein. Nutzer können in den "Einstellungen" des Android-Geräts nachsehen, ob die "Entwickleroptionen" deaktiviert sind. Ist dies der Fall, ist kein Wurmbefall möglich.

Verwendete Quellen
  • Bericht von "Datenschutz-Praxis.de"
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website