Nach dem Datenhack an Politiker und Prominente schwirren noch angebliche echte Dokumente im Internet herum. Wer sie runterladen möchte, sollte aufpassen.
Nach dem Datenklau bei knapp tausend Politikern und Prominenten versuchen Kriminelle, Betroffenen wie Neugierigen über angeblich echte Dokumente Schadsoftware unterzuschieben. Wer also im Internet angebliche Datenpakete zur eigenen oder einer gesuchten Person findet, sollte diese weder herunterladen noch öffnen, warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
Unmittelbar Betroffenen bietet die Behörde eine allgemeine Beratung über die kostenlose Hotline 0800/27 41 000 an. Wer noch feststellen lassen möchte, ob er betroffen ist, sollte den Angaben zufolge per Mail (oeffentlichkeitsarbeit@bsi.bund.de) eine schriftliche Anfrage ans BSI stellen.
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Der Hacker "0rbit" hatte im Dezember bei Twitter täglich neue Daten von Politikern, Journalisten und Prominenten veröffentlicht. Ein Schüler aus dem hessischen Homberg (Ohm) wurde festgenommen und hat die Tat gestanden.
- Nachrichtenagentur dpa