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Google Play Store: Diese 17 Android-Apps enthalten Schadsoftware


Von Google entfernt
In diesen Android-Apps steckt ein Trojaner

Von t-online, avr

Aktualisiert am 29.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Ein symbolische Darstellung für ein infiziertes Android-Smartphone: Immer wieder schleichen sich schädliche Apps in den Play Store.Vergrößern des BildesEin symbolische Darstellung für ein infiziertes Android-Smartphone: Immer wieder schleichen sich schädliche Apps in den Play Store. (Quelle: Robert Günther/dpa-tmn-bilder)
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Versteckte Schadsoftware für Computer und Smartphones steckt längst nicht nicht nur in dubiosen Websites oder fragwürdigen E-Mails. Sicherheitsforscher haben nun im Google Play Store einige gefährliche Apps entdeckt.

Google hat 17 Apps aus seinem Play Store entfernt, weil sie einen Trojaner enthalten. Das schreibt das Sicherheitsunternehmen Zscaler in einem Blog-Beitrag. Sicherheitsforscher des Unternehmens hatten die schädlichen Apps entdeckt und Google informiert.

Die entsprechenden Apps wurden mehr als 120.000 Mal heruntergeladen, ehe sie von Google aus dem Play Store gelöscht wurden. Folgende Apps wurden entfernt:

  • All Good PDF Scanner
  • Mint Leaf Message-Your Private Message
  • Unique Keyboard – Fancy Fonts & Free Emoticons
  • Tangram App Lock
  • Direct Messenger
  • Private SMS
  • One Sentence Translator – Multifunctional Translator
  • Style Photo Collage
  • Meticulous Scanner
  • Desire Translate
  • Talent Photo Editor – Blur focus
  • Care Message
  • Part Message
  • Paper Doc Scanner
  • Blue Scanner
  • Hummingbird PDF Converter – Photo to PDF

Nutzer sollten die Apps sofort vom Smartphone deinstallieren. Das geht in den Einstellungen. Falls sich die Apps nicht löschen lassen, starten Sie Ihr Smartphone im abgesicherten Modus und versuchen Sie es erneut. Wie Sie den abgesicherten Modus starten, lesen Sie hier.

Trojaner liest SMS

Bei dem Trojaner handelt es sich um "Joker". Dieser kann SMS, die Kontaktliste und Geräteinformationen auslesen. Zudem meldet die Schadsoftware Nutzer bei kostenpflichtigen Diensten an.

Erstmals entdeckt wurde "Joker" 2017. Für gewöhnlich gelangt der Trojaner über Apps außerhalb des Google Play Stores auf Geräte der Nutzer, wie das Sicherheitsunternehmen Zimperium berichtet. Seit 2019 schafften es Kriminelle aber immer wieder, den Trojaner auch in den Play Store zu schmuggeln. Das liege daran, dass die Entwickler von "Joker" den Code immer ein wenig verändern, so dass er von Googles Schutzsystemen nicht erkannt wird.

Wie Nutzer sich schützen können

Sicherheitsexperten berichten zudem immer wieder von schädlichen Apps im Google Play Store. Im August 2018 entfernte Google sogar 85 solcher Programme. Mehr dazu lesen Sie hier.

Um Infektionen zu vermeiden, raten Experten, dass Nutzer Apps immer aus den offiziellen App-Stores – also dem Google Play Store und Apples App Store – herunterladen sollen. Achten Sie zudem auf Downloadzahlen und Bewertungen: Je mehr Downloads eine App hat, desto vertrauenswürdiger dürfte sie im Normalfall sein. Ideal sind mehrere Millionen Installationen. Bewertungen anderer Nutzer geben ebenfalls Hinweise auf eine Schadsoftware: Achten Sie hier vor allem auf die negativen Kommentare.

Prüfen Sie auch die Berechtigungen, die die App verlangt. Eine Browser-App beispielsweise braucht normalerweise keinen Zugriff auf Ihr Telefonbuch oder die Geräteliste.

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