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Google Pixel 2 und Pixel 2 XL im Test


Smartphones im Doppel-Test
Googles neue Pixel überzeugen – und sorgen für Preisrutsch

Von dpa-tmn, t-online
18.10.2017Lesedauer: 3 Min.
Im Doppel-Test: Die neuen Google-Smartphones Pixel 2 (links) und das größere 2 XL (rechts).Vergrößern des BildesIm Doppel-Test: Die neuen Google-Smartphones Pixel 2 (links) und das größere 2 XL (rechts). (Quelle: Franziska Gabbert/dpa-tmn-bilder)
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Mit seinen Pixel-Smartphones hat Google eigene Geräte im Rennen um die Handy-Krone. Die seit kurzem erhältliche zweite Generation weiß im Test zu überzeugen. Und sie sorgt für einen attraktiven Preis des ersten Modells.

An hochklassigen und hochpreisigen Android-Smartphones mangelt es derzeit nicht. LG wie auch Samsung, HTC, Nokia und zuletzt Huawei haben Geräte mit starken Kameras, großen Bildschirmen, viel Speicher und Rechenkraft in Angebot. Viel Konkurrenz für Googles neue Smartphones Pixel 2 und Pixel 2 XL.

Dabei setzt Google seinen Kurs fort, mit Android nicht nur das Betriebssystem, sondern mit der Pixel-Reihe auch gleich ein hochwertiges Referenzmodell zu liefern. Pixel 2 und 2 XL teilen sich diesmal dieselbe Hardware, unterscheiden sich aber in Größe und Ausführung.

Kaum Unterschiede zwischen den Modellen

Eine klassische rechteckige Form mit großen Rändern ober- und unterhalb des fünf Zoll großen Displays mit Full-HD-Auflösung (1080 zu 1920 Pixel) gibt es beim Pixel 2. Das Gehäuse aus Aluminium ist glatt, liegt aber rutschfest in der Hand. Das größere Pixel 2 XL hat LGs fast randloses Infinity-Display mit sechs Zoll Diagonale im Format 18:9 (1440 zu 2280 Pixel) an Bord. Im Vergleich zu den warmen Farben des kleineren Pixel 2 wirkt es etwas blass und bei flachen Blickwinkeln blaustichig. Die Gehäuserückseite ist deutlich rauer, die Kanten von Display und Gehäuse runder.

Damit enden die Unterschiede aber auch. "Wir sparen keine besseren Funktionen für das größere Modell auf", sagte Google-Chef Sundar Pichai bei der Vorstellung. Entsprechend gibt es im Inneren den gleichen Prozesssor: Qualcomms Snapdragon 835 mit vier Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher und 64 oder 128 GB Festspeicher. Über Googles Fotos-App erhalten Pixel-2-Nutzer unbegrenzten Speicherplatz für Bilder in der Google Cloud.

Einen 3,5-Millimeter-Ausgang gibt es nicht mehr, nur noch USB-C und einen Adapter. Ärgerlich für Kopfhörerbesitzer mit Mini-Klinkenstecker..

Einzelne 12-Megapixel-Kamera so gut wie Kamera-Duos

Entgegen dem Trend zur Doppellinse gibt es eine einzelne 12-Megapixel-Kamera mit maximaler Blendenöffnung von f1.8. Mit einem speziellen Sensor, der auch Tiefeninformationen erfassen kann und viel Software-Einsatz bei der Bildverbesserung, sollen Fotos entstehen, die den Kamera-Duos der Konkurrenz ebenbürtig sind.

Die Bilder der Kamera müssen sich hinter der Konkurrenz im Test nicht verstecken. Fokuszeit und Auslösung sind flott, die wichtigsten Einstellungen schnell gefunden. Mit dem Bokeh-Effekt gelingen Porträts mit unscharfen Hintergründen. Interessant sind auch die "Motion Fotos" genannten lebendigen Bilder. Da die Kamera vor und nach dem Druck auf den Auslöser aufzeichnet, sind kurze Videosequenzen möglich. Filmer werden sich über die ausgereifte Bildstabilisierung freuen.

Druckempfindlicher Rahmen und künstliche Intelligenz

Weitere kleine Details, die Googles Pixel 2 und 2 XL von der Konkurrenz abheben, stecken unter der Haube – und zwar die druckempfindlichen Rahmen. Quetscht man das Telefon mit der Hand leicht, startet der Google Assistant, oder eingehende Anrufe werden stummgeschaltet.

"Bild in Bild" erlaubt etwa gleichzeitiges Navigieren und Stöbern im Netz. Die auf dem Home-Bildschirm nach unten gerutschte Google-Suchleiste kann nun auch passende Apps oder Telefon-Funktionen anzeigen.

Noch in der Erprobungsphase ist "Google Photo Lens". Die künstliche Intelligenz (KI) analysiert Bilder. Per Knopfdruck bekommt man angezeigt, was zu sehen ist. Während Katzen und Haushaltsgegenstände meist schon gut erkannt werden, schwächelt die KI etwa bei Gebäuden und anderen Objekten - dann werden höchstens grobe Einordnungen angezeigt, oder auf es wird auf die Google-Bildersuche verwiesen. Der Berliner Fernsehturm mit einem Hochhaus im Vordergrund erhielt im Praxisversuch etwa das Label "Wohneigentum".

Fazit

Google zeigt mit den Geräten, dass Android nicht nur gut, sondern auch in seiner Grundausführung spitze sein kann. Die vielen kleinen Details geben den Pixeln genug Alleinstellungsmerkmale gegenüber den ebenfalls leistungsstarken Konkurrenzmodellen.

Ähnlich wie Apple bietet Google mit den neuen Pixeln die Smartphones auch Zubehör an. Unter dem Namen "Made by Google" gibt es nun auch vernetzte Kopfhörer und Lautsprecher mit "Google Assistant" in Ausführungen von 60 bis 400 Euro.

Pixel 2 Pixel 2 XL
799 Euro (mit 64 GB) 939 Euro (mit 64 GB)
909 Euro (mit 128 GB) 1049 Euro (mit 128 GB)

Sicherheits- und Funktionsupdates sollen Pixel-2-Nutzer bis mindestens Oktober 2020 bekommen.

Spar-Tipp: Das Vorjahresmodell wird mittlerweile für knapp 600 Euro gehandelt. Es ist auf jeden Fall einen Blick wert.

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