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EU-Vergleich: In Deutschland ist mobiles Surfen besonders teuer


Surf-Flatrates sind in Deutschland deutlich teurer als im Ausland

Von dpa
03.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Mobiles Surfen: In Deutschland kostet eine Flatrate monatlich rund 80 Euro.
Mobiles Surfen: In Deutschland kostet eine Flatrate monatlich rund 80 Euro. (Quelle: Andreas Warnecke/dpa-bilder)
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In der Bundesrepublik ist mobiles Flatrate-Surfen deutlich teurer als in vielen anderen EU-Staaten. Das bestΓ€tigt eine Auswertung des Vergleichsportals Verivox. Eine unbegrenzte Datenmenge kostet monatlich rund 80 Euro.

Wer in Deutschland mit seinem Handy schnell und viel surfen will, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen als im Ausland. Wie aus einer Untersuchung des Vergleichsportals Verivox hervorgeht, ist es in vielen anderen EU-Staaten deutlich billiger: So werden in Deutschland rund 80 Euro im Monat fΓΌr einen Tarif bei der Telekom fΓ€llig, um eine unbegrenzte Daten-Flatrate zu bekommen – die Übertragungsgeschwindigkeit wird also nicht ab einer gewissen Menge gedrosselt. In den Niederlanden (35 Euro), Frankreich (40 Euro), Großbritannien (umgerechnet rund 40 Euro) und Schweden (umgerechnet 49 Euro) liegen die billigsten Tarife wesentlich niedriger.

"Quasi-Flatrates" als Alternative

Die Telekom hatte erst kΓΌrzlich eine neue Daten-Flatrate fΓΌr mobiles Surfen eingefΓΌhrt. Vodafone und TelefΓ³nica/O2 haben in Deutschland kein solches Produkt.

Verivox hatte alle verfΓΌgbaren Tarife der Netzbetreiber aus zehn europΓ€ischen Staaten unter die Lupe genommen. Angebote von Zweitmarken oder Service-Providern wurden dagegen nicht berΓΌcksichtigt. Einige LΓ€nder hatten nur "Quasi-Flatrates" – dort ist die Grenze zur Datenmenge, ab der auf langsames Tempo gedrosselt wird, also sehr hoch.

Deutscher Markt ist abgeflacht

In Polen kostet zum Beispiel ein Tarif mit einer 100-GB-Schwelle nur umgerechnet rund 19 Euro – der ist von T-Mobile, einer Tochter des Bonner Konzerns. Relativ billig sind zudem Tarife in Italien (25 Euro/Grenze 100 GB) und Spanien (32 Euro/25 GB). Recht teuer ist Γ–sterreich – Verivox zufolge kostet dort der preisgΓΌnstigste Tarif 69,73 Euro bei einem Drosselungsbeginn bei 60 GB.

Der Vergleich mache deutlich, dass Deutschland bei Tarifen mit großen Datenmengen weiterhin Nachholbedarf hat, sagte Verivox-Experte Christian Schiele. Er begrΓΌndet das hohe Preisniveau unter anderem damit, dass der Wettbewerb auf dem heimischen Markt in den vergangenen Jahren abgeflacht sei. Zudem gebe es in Deutschland weniger staatliche FΓΆrderung als etwa in Frankreich – heimische Firmen mΓΌssen ihr GeschΓ€ft weitgehend aus eigener Kraft finanzieren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-AFX
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