Das kann Microsofts neuer Browser Edge
Mit dem Internet Explorer erschien 1995 ein Browser, der über die Jahre zu einem festen Bestandteil von Windows wurde, zwischenzeitlich den Markt dominierte und jetzt der Konkurrenz hinterherläuft. 20 Jahre nach der Erstveröffentlichung schickt Microsoft seinen Oldtimer in Rente und macht Platz für etwas Neues. Nachfolger des Internet Explorers hört auf den simplen Name "Edge".
Mit Edge hat das US-Unternehmen fast alle tiefergreifenden Funktionen über Bord geworfen und einen schnellen und unkomplizierten Browser entwickelt.
Die ersten Benchmark-Tests gegen die Konkurrenz zeigen trotz der noch nicht finalen Fassung gute Werte. Wenn Microsoft die fertige Fassung bis zur Veröffentlichung noch optimieren sollte, dann haben Windows-Nutzer im Sommer eine echte Alternative zu Firefox, Chrome und Co.
Komplett anderer Look
Schon der erste Eindruck zeugt von echter Simplizität: Edge bietet im geöffneten Zustand nur oben rechts ein paar wenige Funktionen. Diese sind zwar essentiell, allerdings nicht sonderlich tiefgreifend. Die Grundfunktionen sind wie beim alten Internet Explorer vorhanden, doch die Kunden werden auch einige Einstellmöglichkeiten vermissen.
Neue Funktionen mit an Bord
So wie einiges nicht mehr vorhanden sein wird, hat Edge auch komplett neu entwickelte Funktionen an Bord. Neu dabei ist zum Beispiel der "Lesemodus", der mit einem Klick alle ablenkenden Inhalte auf der Webseite ausblendet und sich ganz auf den Text konzentriert. Auch der "Notizmodus" ist eine sinnvolle Erweiterung und bietet innerhalb des Browsers einige Markiermöglichkeiten in verschiedenen Ausführungen und Farben.
Software-Erweiterungen für Edge, ähnlich wie bei Firefox oder Chrome, sind ebenfalls in Planung. Diese Möglichkeit wird zum Marktstart von Windows 10 allerdings noch nicht zur Verfügung stehen. Microsoft möchte diese Funktion in einem zukünftigen Update nachreichen.