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Aus für Windows 7: So können Sie kostenlos auf Windows 10 umsteigen


Windows-7-Aus
Jetzt noch kostenlos auf Windows 10 umsteigen

Von dpa-tmn, t-online, avr

Aktualisiert am 18.01.2020Lesedauer: 3 Min.
Ein Rechner mit Windows 10: Das Upgrade auf das Betriebssystem ist noch gratis möglich.Vergrößern des BildesEin Rechner mit Windows 10: Das Upgrade auf das Betriebssystem ist noch gratis möglich. (Quelle: Robert Günther/dpa-tmn-bilder)
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Seit Dienstag liefert Microsoft keine Updates mehr für Windows 7. Höchste Zeit zum Umstieg auf Windows 10. Das Upgrade gibt es derzeit noch kostenlos.

Da der gesamte Support für Windows 7 seit dem 14. Januar 2020 ausgelaufen ist, sollten betroffene Nutzerinnen und Nutzer nun eilig Abschied vom liebgewonnenen Betriebssystem nehmen und sich für eine Alternative entscheiden. Für die meisten Nutzer dürfte es im privaten Umfeld auf einen Gratis-Wechsel zu Windows 10 hinauslaufen, berichtete das "c't"-Fachmagazin Ende vergangenen Jahres. Windows 10 akzeptiere nach wie vor Installationsschlüssel von Windows 7 – sofern es bei der installierten Windows-Edition bleibt.

Mit dem heutigen Stichtag bleibt Windows 7 zwar voll funktionsfähig, ohne Updates werden jedoch keine Sicherheitslücken mehr geschlossen – und das ist fatal. Denn die Zahl der neu entdeckten Fehler als potenzielle Einfallstore für Trojaner oder Viren in Windows 7 steigt stetig an.

So kommen Sie an Windows 10

Der Wechsel ist in drei Varianten möglich: Die Windows-7-Installation per Upgrade in Windows 10 umwandeln, sie per Neuinstallation durch Windows 10 ersetzen oder das neue Betriebssystem parallel zum alten installieren. In jedem Fall gilt: Vorher Daten sichern. Tipps zu Back-ups erstellen finden Sie hier.

Laden Sie auch das kostenlose Media Creation Tool von Microsoft herunter. Damit lassen sich alle für den Umstieg nötigen Daten von Windows 10 herunterladen – und etwa auf einen USB-Stick bannen. Wie das funktioniert, zeigen wir in dieser bebilderten Anleitung.

Der Vorteil einer Umwandlung ist, dass Programme, Einstellungen und Daten unangetastet bleiben, was bei einer Parallelinstallation natürlich auch gilt. Dort bleibt sogar die gesamte vertraute Windows-7-Installation erhalten und ist immer nur einen Neustart weit entfernt. Ein weiterer Vorteil der Parallelinstallation, der auch für die Neuinstallation gilt: Man holt sich ein neues, "sauberes" Windows 10 auf den Rechner. Allerdings gilt dann auch weiterhin das Risiko, das künftig von einer Windows-7-Nutzung ausgeht.

Microsoft selbst nennt den Trick für das Gratis-Upgrade auf seiner Website nicht. In einem FAQ zum Upgrade zu Windows 10 schreibt das Unternehmen "Das kostenlose Upgrade auf Windows 10 über die App „Windows 10 abrufen“ (GWX) endete am 29. Juli 2016." Auf die Frage, wie Nutzer denn nun an Windows 10 kommen können, steht als Antwort, dass User die Windows-10-Versionen kaufen können.

Kein Upgrade ohne Treiber-Check

Bei der Upgrade-Variante raten die Experten dringend dazu, das System noch einmal zu überprüfen und insbesondere die Treiber noch einmal auf den neuesten Stand zu bringen, insbesondere kritische Treiber wie die für Grafikchip oder USB-Schnittstellen. Zudem gilt: Virenscanner deinstallieren, auch weil Windows 10 mit dem Defender einen eigenen mitbringt. Ansonsten kann das Upgrade wegen veralteter Treiber scheitern – oder eben, weil der Virenschutz interveniert.

Ist ein Upgrade geplant, gilt es darauf zu achten, dass die gebrannte DVD oder der USB-Stick mit Windows 10 bei laufendem Windows 7 eingelegt beziehungsweise eingesteckt und jeweils die Datei "Setup.exe" ausgerufen wird.

Nur die Neuinstallation erfordert einen Neustart

Wer Windows 10 neu installieren und Windows 7 komplett ersetzen möchte, muss hingegen bei eingelegter DVD beziehungsweise eingestecktem USB-Stick den Rechner neu starten, damit dieser von einem dieser Medien booten kann.

Für die Parallelinstallation von Windows 10 neben Windows 7 ist entscheidend, dass auf der Festplatte eine zusätzliche freie Partition vorhanden ist. Existiert diese noch nicht, kann man sie in der Windows-Datenträgerverwaltung ("Systemsteuerung/Verwaltung/Computerverwaltung") einrichten, indem man einer bereits bestehenden Partition Platz abschneidet.

Datenschutz von Windows 10 feintunen

Zu den ersten Griffen, die man bei einer neuen Windows-10-Installation vornehmen sollte, gehört ein Check der Datenschutz-Optionen unter "Einstellungen/Datenschutz". Dorthin gelangt man nach einem Klick auf das Windows-Symbol ganz unten links, gefolgt von einem Klick auf das Zahnrad-Symbol. Mehr Tipps zum einstellen des Datenschutz unter Windows 10 finden Sie hier.

Wer sich nicht selbst durch die diversen Menüs arbeiten möchte, kann auch ein Tool wie "O&O ShutUp10" nutzen, das den Nutzerinnen und Nutzern datenschutzorientierte Einstellungen vorschlägt und diese in einem Rutsch setzen kann.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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