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Mehr Kindergeld geht ins Ausland: Diese Länder bekommen am meisten


Zahlen aus dem 1. Halbjahr
Immer mehr Kindergeld wird ins Ausland überwiesen

Von dpa, wal

Aktualisiert am 05.10.2025Lesedauer: 2 Min.
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Familie beim Essen: Nicht nur deutsche Bürger, die im Inland wohnen, erhalten Kindergeld. (Quelle: IMAGO/Nastya/imago)
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Kindergeld erhalten nicht nur Menschen mit Wohnsitz hierzulande. Ein Teil fließt ins Ausland – und zuletzt ist es mehr geworden.

Der deutsche Staat hat im ersten Halbjahr 2025 mehr Kindergeld ins Ausland überwiesen als im Vorjahreszeitraum. Von Januar bis Juni flossen nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit 270 Millionen Euro auf ausländische Konten, nach 258 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2024. Zuerst hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtet.

Deutsche mit Wohnsitz im Ausland haben Anspruch auf deutsches Kindergeld, wenn sie in Deutschland steuerpflichtig oder sozialversicherungspflichtig angestellt sind.

Ausländische Staatsangehörige, die in Deutschland wohnen, können Kindergeld beziehen, wenn sie die Staatsbürgerschaft eines EU-Landes haben oder eines anderen Landes mit entsprechenden Vereinbarungen wie der Türkei, Serbien oder Marokko. Dazu kommen weitere Voraussetzungen – etwa eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung oder unfreiwillige Arbeitslosigkeit. Auch anerkannte Flüchtlinge und Asylberechtigte erhalten Kindergeld.

Kindergeld geht meistens in deutsche Nachbarländer

Das meiste ins Ausland gehende Kindergeld ist bisher auf Konten in folgenden Ländern eingezahlt worden:

Die Bundesagentur für Arbeit weist in ihrer Statistik darauf hin, dass eine Zahlung auf ein ausländisches Konto nicht bedeutet, dass die Kinder auch im Ausland leben: "Es können Auslandskonten vorliegen, auch wenn die zu berücksichtigenden Kinder im Inland wohnen." Genauso sei es auch möglich, dass "Zahlungen an Inlandskonten für im Ausland lebende Kinder erfolgen."

"In vielen Fällen ist Deutschland nachrangig zuständig, es werden also die Differenzbeträge zum Kindergeld im Heimatland berücksichtigt", erläuterte die Bundesagentur. "Knapp ein Prozent des ausgezahlten Kindergelds wird auf ausländische Konten überwiesen."

Verwendete Quellen
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