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Preisfindung an der Börse


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Preisfindung an der Börse
Was den Aktienkurs bewegt und wie er wirklich entsteht

Warum zahlt man mal mehr, mal weniger für dieselbe Aktie?Vergrößern des Bildes
Warum zahlt man mal mehr, mal weniger für dieselbe Aktie? (Quelle: Getty Images/ArtistGNDphotography)

Der Kurs einer Aktie wirkt auf den ersten Blick eindeutig. Er ist ein Preis, der jederzeit sichtbar und damit scheinbar objektiv ist. In Wirklichkeit spiegelt er ein Zusammenspiel vieler Faktoren wider: Liquidität, Orderarten, Handelszeit und Marktstruktur. Diese Einflüsse entscheiden, welcher Preis tatsächlich zustande kommt und wie "fair" er wirklich ist.

Wer an der Börse handelt, merkt schnell: Der Preis, der tatsächlich gezahlt wird, unterscheidet sich oft leicht vom angezeigten Wert. Das liegt nicht an versteckten Gebühren, sondern an der Funktionsweise des Marktes. Zwischen Kauf- und Verkaufspreis besteht immer ein kleiner Unterschied – der sogenannte Spread. Hinzu kommen Faktoren wie Slippage, wenn sich der Kurs in Sekundenbruchteilen verändert, oder technische Verzögerungen bei der Ausführung.

Wer versteht, wie faire Kurse wirklich entstehen, erkennt, worauf es beim Handeln ankommt und kann vermeiden, dass Kleinigkeiten am Ende die Rendite schmälern.

Begriffe einfach erklärt: Was passiert beim Kauf?

Wer nun verstehen möchte, wie aus einem angezeigten Kurs ein tatsächlicher Preis wird, muss sich ein wenig mit der Börsenmechanik beschäftigen. Denn hinter jeder Transaktion steckt ein Zusammenspiel aus Angebot, Nachfrage und Technik.

Bid, Ask & Spread – die unsichtbare Preisspanne

An der Börse gibt es immer zwei Preise:

  • Bid ist der Preis, den Käufer zu zahlen bereit sind.
  • Ask ist der Preis, den Verkäufer verlangen.
  • Die Differenz zwischen beiden nennt man Spread.

Dieser Spread ist der eigentliche "Handelsspielraum", in dem sich der Preis bewegt. Der "Kurs", den Anleger häufig sehen, ist dagegen meist nur der letzte tatsächlich abgeschlossene Handel, also die sogenannte Quote aus der Vergangenheit. Er dient als Orientierung, nicht als Garantie. Gerade in turbulenten Marktphasen kann sich der Preis in Sekunden verändern und je nach Liquidität und Ordergröße zahlen Käufer oder Verkäufer leicht mehr oder weniger, als der Kurs gerade anzeigt.

Das Orderbuch: Wo sich Angebot und Nachfrage treffen

Alle Kauf- und Verkaufsangebote werden im sogenannten Orderbuch gesammelt. Es zeigt, wie viele Orders zu welchen Preisen aktuell im Markt stehen. Je mehr Angebote es gibt, desto liquider ist der Markt und desto leichter finden Käufer und Verkäufer zueinander.

Wichtig ist dabei der Matching-Mechanismus: An multilateralen Handelsplätzen wie der Tradegate Exchange werden Orders nicht nur gegen einen Market Maker, sondern auch zwischen verschiedenen Anlegern ausgeführt. So profitieren Sie von der gesamten Liquidität am Markt, also auch von den Aufträgen anderer Kunden, die vielleicht gerade zu einem günstigeren Preis handeln wollen.

Orderarten – Kontrolle über Preis und Tempo

Beim Handel entscheidet auch die gewählte Orderart über den Preis:

  • Market-Order: Sie wird sofort ausgeführt, allerdings zum nächstbesten Preis. Das geht schnell, ist aber unkontrolliert, da sich der Kurs währenddessen bewegen kann.
  • Limit-Order: Sie legen einen konkreten Preis fest. Die Order wird nur ausgeführt, wenn dieser erreicht oder unterschritten wird. Dies bietet Kontrolle, aber keine Garantie für eine Ausführung.
  • Intelligente Ordertypen: Varianten wie Stop (Limit), OCO („One Cancels Other“) oder Trailing Stop (dynamischer Verkaufsauftrag) helfen, Gewinne zu sichern und Verluste zu begrenzen, was besonders hilfreich für aktive Anleger ist.

Die wahren Kosten eines Trades – "Total Cost of Trading"

Auch wenn der Handel auf den ersten Blick kostenfrei erscheint, können sogenannte marktübliche Spreads anfallen. Dazu kommen weitere Faktoren, die den tatsächlichen Preis beeinflussen:
Spread: Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskurs.
Slippage: Preisabweichung zwischen Orderaufgabe und Ausführung, z. B. bei schnellen Marktbewegungen.
Marktimpact: Der eigene Einfluss auf den Kurs – etwa, wenn eine große Order den Markt kurzfristig bewegt.

Wer diese Begriffe kennt, versteht besser, warum "faire Kurse" nicht zufällig entstehen, sondern das Ergebnis von Liquidität, Technik und Marktmechanismen sind.

Direkter Börsenzugang – Was er bringt und wer davon profitiert

Wer an der Börse handelt, tut das meist über einen Online-Broker. Doch viele dieser Anbieter leiten Orders außerbörslich weiter, also nicht direkt an den Handelsplatz, sondern über Dritte oder interne Systeme. Das spart Zeit und Kosten für den Anbieter, kann für Anleger aber Nachteile bei Preis und Transparenz bedeuten.

Marktimpact: Der eigene Einfluss auf den Kurs – etwa, wenn eine große Order den Markt kurzfristig bewegt.

Ein direkter Börsenzugang funktioniert anders:

  • Handel findet direkt im Orderbuch einer regulierten Börse statt.
  • Es gibt keinen Zwischenhändler und keinen Aufschlag.
  • Anleger behalten volle Kontrolle über Preis, Volumen und Ausführung.

Gerade für aktive Anleger, die Wert auf faire Preise und saubere Ausführung legen, ist das ein entscheidender Unterschied. Denn so entsteht ein Handel, bei dem Angebot und Nachfrage wirklich am Markt zusammenfinden und nicht durch externe Prozesse beeinflusst werden.

tradegate.direct bietet genau das und richtet sich gezielt an Privatanleger, die eigenverantwortlich und kostenfrei handeln wollen.


Anführungszeichen

Wir wollen Privatanlegern den gleichen Zugang und dieselbe Qualität bieten, die professionelle Anleger seit Jahren nutzen.


Karsten Haesen, Vorstand der Tradegate AG


Welche Plattform hilft beim präzisen Handeln?

Wer an der Börse handeln möchte, braucht nicht nur gute Entscheidungen, sondern auch eine Plattform, die präzise Ausführung, faire Kurse und volle Kontrolle ermöglicht. Genau hier setzt tradegate.direct an. Die App der Berliner Tradegate AG bietet Privatanlegern einen echten Zugang zur Tradegate Exchange, der größten und liquidesten Retail-Börse Europas. Das bedeutet: Sie handeln direkt dort, wo Angebot und Nachfrage aufeinandertreffen, und das ohne Zwischenhändler, Aufschläge oder versteckte Gebühren. Damit profitieren private Anleger von denselben Bedingungen, die sonst professionellen Marktteilnehmern vorbehalten sind.

Für viele ist das besonders interessant, weil die eigene Hausbank häufig keinen Zugang zur Tradegate Exchange bietet. "Der kostenfreie Handel an der liquidesten Retail-Börse Europas ist für Privatanleger, deren Banken bislang nicht an die Tradegate Exchange angeschlossen sind, besonders attraktiv", erklärt Karsten Haesen, Vorstand der Tradegate AG.

  • 0 Euro pro Trade und somit dauerhaft kostenfrei handeln (marktübliche Spreads können anfallen).
  • Direkter Handel an der Tradegate Exchange, ohne externe Intermediäre.
  • Lange Handelszeiten: von 7.30 Uhr bis 22.00 Uhr.
  • Professionelle Ordertypen: Market, Limit, Stop (Limit), OCO (Limit), Trailing Stop (Limit).
  • Volle Transparenz: Realtime-Kurse für Handel, Watchlisten und Performance-Auswertungen.
  • Profi-Funktionen: Orderbuch-Einblick, individuelle Watchlisten, Performance-Analysen wie in der Vermögensverwaltung.
  • Schnelle Ausführung: Handel im regulierten Umfeld der Tradegate Exchange, BaFin-überwacht.
  • Zwei gebührenfreie Depots inklusive Verrechnungskonto komplett digital in wenigen Minuten eröffnet.

Das Besondere: Anleger können direkt mit der Börse interagieren, anstatt über Vermittler zu handeln. Das sorgt für höhere Transparenz und ermöglicht Ausführungen zu marktgerechten Preisen. Die Plattform richtet sich damit vor allem an aktive Privatanleger, die eigenverantwortlich handeln möchten und dabei dieselbe technische Qualität nutzen wollen, die bislang vor allem Profis vorbehalten war.

Handeln wie ein Profi – aber realistisch bleiben

Mehr Einblick, mehr Möglichkeiten, aber auch mehr Verantwortung: Wer an der Börse handelt, sollte wissen, dass Kontrolle nicht automatisch bedeutet, jedes Kursdetail steuern zu können. Doch moderne Tools und Plattformen bieten heute eine Transparenz, die für Privatanleger früher nicht zugänglich waren.

Die Kontrolle, die professionelle Ordertypen bieten, zahlt sich vor allem bei größeren Volumina oder häufigen Trades aus. Mit Limit-Orders, OCO- oder Trailing Stop-Funktionen lassen sich Einstiegs- und Ausstiegspunkte gezielt festlegen, ohne dass Sie ständig den Markt beobachten müssen.

Gerade wer regelmäßig handelt, kann zudem davon profitieren, eine größere Order in mehrere kleinere zu teilen. So wird der Einfluss auf den Kurs reduziert, und mögliche Kursschwankungen lassen sich besser abfedern. Da bei Plattformen wie tradegate.direct keine Ordergebühren anfallen (marktübliche Spreads können anfallen), entstehen durch diese Aufteilung keine zusätzlichen Kosten

Praktische Tipps für den Alltag

Uhrzeit beachten: Vormittags nach Börsenöffnung und am Nachmittag, wenn die US-Märkte starten, ist das Handelsvolumen meist am höchsten und damit die Spreads oft am engsten.
Orderart bewusst wählen: Wer schnell handeln will, nutzt Market-Orders. Wer lieber Kontrolle über den Preis hat, setzt auf Limit-Orders oder intelligente Ordertypen.
Spread prüfen: Je größer der Abstand zwischen An- und Verkaufspreis, desto teurer wird der Handel indirekt. Ein kurzer Blick auf den Spread lohnt sich also immer.

Am Ende gilt: Handeln wie ein Profi bedeutet nicht, jedes Risiko auszuschalten, sondern die Mechanismen zu verstehen, die den Markt bewegen. Wer Kurs, Spread und Ausführung im Blick behält, kann seine Entscheidungen bewusster treffen und kommt dem Ziel eines fairen, effizienten Handels ein gutes Stück näher.

Die Inhalte auf dieser Seite wurden von der Ströer Content Group Sales GmbH in Zusammenarbeit mit Tradegate AG, Kurfürstendamm 129d, 10711 Berlin, erstellt.

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