t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon


HomeWirtschaft & FinanzenAktuellesWirtschaft

Karls Erlebnis-Dörfer: Investoren wollen Freizeitpark-Kette kaufen


Vor Expansion in die USA
Investoren wollen Freizeitpark-Kette kaufen – Chef reagiert

Von t-online, tos

17.08.2025Lesedauer: 2 Min.
Karls Erlebnis-Dorf in Döbeln: Der Erfolg der Kette weckt das Interesse von Investoren.Vergrößern des Bildes
Karls Erlebnis-Dorf in Döbeln: Der Erfolg der Kette weckt das Interesse von Investoren. (Quelle: IMAGO/Karina Hessland-Wissel)
News folgen

Für viele Familien sind Karls Erlebnis-Dörfer ein beliebtes Ausflugsziel. Ihr Erfolg weckt das Interesse ausländischer Investoren – jetzt reagiert der Chef.

Die Freizeitpark-Kette Karls Erlebnis-Dörfer stößt zunehmend auf internationales Interesse. Nachdem das Unternehmen im Jahr 2024 rund 200 Millionen Euro Umsatz erzielt hat, sind laut Unternehmensangaben zwei Hedgefonds – einer aus den Niederlanden, einer aus Großbritannien – auf das Unternehmen aufmerksam geworden. Beide sollen demnach Kaufinteresse signalisiert haben.

Firmenchef Robert Dahl, der das Familienunternehmen mit inzwischen sieben Standorten in Deutschland führt, lehnte jedoch ab. Auch eine Minderheitsbeteiligung kommt für ihn nicht infrage, wie die "Bild"-Zeitung berichtet. Finanzinvestoren strebten in der Regel Ausschüttungen an, was laut Dahl die unternehmensinterne Investitionsstrategie einschränken würde.

Firmenchef plant Expansion in die USA

Das Unternehmen setzt stattdessen auf organisches Wachstum. In Oberhausen (Nordrhein-Westfalen) soll 2026 ein neuer Standort eröffnen, ein weiterer ist für 2027 in Plech (Bayern) geplant. Darüber hinaus strebt Dahl eine internationale Expansion an: Im kalifornischen Oxnard, unweit von Los Angeles, plant das Unternehmen ein Erlebnis-Dorf bis zu den Olympischen Spielen 2028. Die zuständige Küstenbehörde habe einem entsprechenden Bauvorhaben bereits zugestimmt.

Für das laufende Jahr erwartet Karls einen Umsatz von rund 220 Millionen Euro sowie einen neuen Besucherrekord mit etwa neun Millionen Gästen. Das Konzept beruht auf niedrigschwelligen Angeboten: Viele Attraktionen sind kostenfrei oder günstig, der Eintritt ist frei. Damit spricht das Unternehmen besonders Familien und Besucher mit kleinerem Budget an.

Auch die Regionen profitieren: Karls zahlt Steuern an den jeweiligen Standorten und investiert kontinuierlich in neue Angebote. Jüngstes Beispiel ist ein Fahrgeschäft in Elstal bei Berlin, das in Kombination mit einem gastronomischen Konzept steht. Für die Attraktion wurde das Unternehmen für einen internationalen Freizeitparkpreis nominiert.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

Themen



Bleiben Sie dran!
App StorePlay Store
Auf Facebook folgenAuf X folgenAuf Instagram folgenAuf YouTube folgenAuf Spotify folgen


Telekom