Höhrhan-Gruppe Autozulieferer aus Österreich insolvent – fast 30 Millionen Euro Schulden

Die Höhrhan-Gruppe hat Insolvenz angemeldet. Der Autozulieferer kämpft mit 29 Millionen Euro Schulden, doch der Betrieb soll weitergehen.
Die Höhrhan-Gruppe, ein österreichischer Autozulieferer, hat Insolvenz angemeldet. Das berichten mehrere österreichische Medien übereinstimmend. Demnach kämpfen vier ihrer Gesellschaften mit Schulden von mehr als 29 Millionen Euro. Betroffen sind 174 Mitarbeiter. Die Unternehmen streben eine Sanierung an, um den Betrieb fortzuführen.
Vier Gesellschaften der Höhrhan-Gruppe, die Robust Industry GmbH, Robust Plastics GmbH, AKG Plastics GmbH und HT Electronic Systems GmbH, haben beim Landesgericht Krems Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung beantragt. Diese Firmen sind hauptsächlich in der Autoindustrie tätig und sehen sich mit erheblichen finanziellen Herausforderungen konfrontiert. Die Robust Plastics GmbH weist mit 12,9 Millionen Euro die höchsten Verbindlichkeiten auf.
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Die Insolvenzursachen sollen vor allem in Umsatzrückgängen aufgrund der angespannten Lage in der Kfz-Branche sowie in massiven Kostensteigerungen liegen. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sind teilweise seit August offen, was die finanzielle Notlage der betroffenen Gesellschaften verdeutlicht. Dennoch sind die Unternehmen zuversichtlich, dass die Fortführung des Betriebs möglich ist. Ein Sanierungsplan, der den Gläubigern eine Quote von 30 Prozent innerhalb von zwei Jahren bietet, soll helfen, die finanzielle Situation zu stabilisieren.
Die Finanzierung der Sanierung soll in erster Linie aus dem Fortbetrieb der Unternehmen erfolgen. Die betroffenen Gesellschaften sind in verschiedenen Bereichen tätig, darunter Metalltechnik, Maschinenbau und Kunststoffverarbeitung.
- kleinezeitung.at: "174 Mitarbeiter betroffen: Autozulieferer unter Druck: Vier Firmen der Höhrhan-Gruppe insolvent"
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