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Hamburger Kran-Firma Knaack ist insolvent


Bekannt aus Stadionwerbung
Hamburger Kran-Firma ist insolvent

Von t-online, fbo

05.10.2025Lesedauer: 1 Min.
Ein Kran von Knaack steht vor der Nordtribüne im Volksparkstadion (Archivbild): Das Hamburger Unternehmen ist zahlungsunfähig.Vergrößern des Bildes
Ein Kran von Knaack steht vor der Nordtribüne im Volksparkstadion (Archivbild): Das Hamburger Unternehmen ist zahlungsunfähig. (Quelle: IMAGO / Philipp Szyza)
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Nach mehr als 60 Jahren steht die Hamburger Traditionsfirma Knaack-Krane vor dem Aus. Der Kranverleiher hat Insolvenz angemeldet.

Das Hamburger Kran-Unternehmen Knaack-Krane ist insolvent. Der Antrag ging bereits am 26. September beim Amtsgericht Delmenhorst ein. Zuvor hatte die Muttergesellschaft Hüffermann-Gruppe aus Wildeshausen ebenfalls Insolvenz angemeldet.

Knaack-Krane beschäftigt nach eigenen Angaben mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das 1963 gegründete Unternehmen zählt laut eigener Website zu den führenden Kranverleih- und Transportfirmen in Norddeutschland. Bekannt wurde es auch durch Einsätze im Volksparkstadion, wo der Sänger Lotto King Karl jahrelang mit einem Kran auftrat.

Insolvenz auch bei Muttergesellschaft Hüffermann

Die Hüffermann-Gruppe hatte ihren Insolvenzantrag am 22. September gestellt. Das Amtsgericht Delmenhorst ernannte den Bremer Rechtsanwalt Tim Beyer von der Kanzlei Görg zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Der Betrieb soll an allen Standorten fortgeführt werden, hieß es.

In einer Mitteilung erklärte die Kanzlei, die wirtschaftliche Lage habe sich nach drei Jahren Rezession weiter verschlechtert. Gründe seien unter anderem der Krieg in der Ukraine sowie weltweite Unsicherheiten. Hinzu kämen hohe US-Einfuhrzölle von 50 Prozent, die den Handel mit Kranen stark belasteten.

Laut "Weser-Kurier" kam es zuletzt zu Problemen bei der Auszahlung des Insolvenzgeldes. Eine Zahlung vom 25. September sei erst am 2. Oktober erfolgt. Zudem habe der Betrieb an zwei Tagen nur eingeschränkt arbeiten können, weil Mautgeräte und Tankkarten zeitweise nicht funktioniert hätten.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

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