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Glasfaserfirma Phoenix Engineering insolvent: Schulden in Millionenhöhe


Verbindlichkeiten in Millionenhöhe
Glasfaserfirma ist insolvent

Von t-online
Aktualisiert am 08.10.2025Lesedauer: 2 Min.
Glasfaserkabel (Symbolbild): Die Baufirma Phoenix Engineering ist insolvent – und Subunternehmer warten auf Zahlungen in Millionenhöhe.Vergrößern des Bildes
Glasfaserkabel (Symbolbild): Die Baufirma Phoenix Engineering ist insolvent und Subunternehmer warten auf Zahlungen in Millionenhöhe. (Quelle: IMAGO/H.Tschanz-Hofmann)
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Die Subunternehmer einer Glasfaserfirma warten nach deren Insolvenz auf Zahlungen in Millionenhöhe. Ein Sprecher dementiert vorangegangene Berichte.

Die Phoenix Engineering GmbH aus im Rhein-Lahn-Kreis hat Insolvenz angemeldet. In der vergangenen Woche hatte das Amtsgericht Köln einen vorläufigen Insolvenzverwalter für das auf Glasfaserausbau spezialisierte Unternehmen bestellt.

Die Phoenix Engineering GmbH mit Sitz in Köln und Griechenland hat sich in den vergangenen Jahren als Generalunternehmer an zahlreichen Glasfaserprojekten beteiligt, unter anderem in den Verbandsgemeinden Bad Ems-Nassau und Loreley. Nach Recherchen des SWR stehen bei mehreren Baufirmen aus den Verbandsgemeinden Bad Ems-Nassau und Loreley (Rheinland-Pfalz) Zahlungen in Höhe von mehr als 350.000 Euro aus.

Zahlungen in Millionenhöhe stehen noch aus

Jetzt berichten Subunternehmer von hohen ausstehenden Zahlungen. Allein der Garten- und Landschaftsbauer Murat Yaman aus Bad Ems wartet nach eigenen Angaben auf über 200.000 Euro. Weitere Unternehmer wie Ferhat Ekinci, Marko Schlegel und Sascha Göppert berichten von ähnlichen Erfahrungen. Die Gesamtsumme der bislang bekannten Außenstände soll über 2,6 Millionen Euro betragen.

Berichten, wonach die Büroräume leer geräumt und die Geschäftsführung untergetaucht sei, widersprach der Sprecher bei t-online: "Die Kölner Büroräume sind keinesfalls leergeräumt. Der Geschäftsbetrieb in Köln wird nach wie vor in vollem Umfang aufrechterhalten. Die Mitarbeiter sind in ihren Büros und arbeiten von hier aus. Auch die Geschäftsführung ist vor Ort und arbeitet konstruktiv im vorläufigen Insolvenzverfahren mit."

Zudem habe das Unternehmen dafür Sorge getragen, dass alle Arbeitnehmer nicht auf der Straße landen. Auch dazu hatte es im Vorfeld Berichte gegeben. "Kein Beschäftigter (auch keiner rumänischen Herkunft) ist daher obdachlos geworden."

Hinweis: In einer vorherigen Version des Textes hieß es aufgrund der Berichterstattung mehrerer Medien, dass die Geschäftsführung nicht mehr auffindbar war, Büroräume in Köln geräumt wurden und Mitarbeitende aufgrund der Insolvenz obdachlos geworden sind. Nach einer Stellungnahme durch den Insolvenzverwalter hat t-online diese Angaben korrigiert.

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