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ZF streicht 1.000 Stellen in Schweinfurt: Autozulieferer in der Krise


In Franken
Autozulieferer streicht fast 1.000 Stellen

Von t-online
06.10.2025Lesedauer: 1 Min.
Protestaktion von ZF-BetriebsratVergrößern des Bildes
Der Zulieferer ZF (Archivbild): Es gibt erneut zalhreiche Entlassungen. (Quelle: Oliver Dietze/dpa/dpa-bilder)
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Die Autobranche kriselt weiter. Nun muss ein Zulieferer erneut Stellen streichen. Es fallen fast 1.000 Jobs weg.

Der Autozulieferer ZF hat am Standort Schweinfurt den Abbau von rund 965 Arbeitsplätzen beschlossen. Laut einem Bericht des Portals "inFranken.de" reagiert der Autozulieferer damit auf wirtschaftliche Herausforderungen und eine konzernweite Umstrukturierung der Antriebssparte. Insgesamt will ZF bis 2027 rund 500 Millionen Euro einsparen, ein Großteil davon betrifft die Antriebssparte "Division E" an den fränkischen Standorten Schweinfurt, Nürnberg und Bayreuth.

Wie aus einer Mitteilung der IG Metall hervorgeht, sollen in Schweinfurt etwa 835 Stellen in der Antriebssparte wegfallen, weitere rund 130 in anderen Bereichen. Der Stellenabbau ist Teil eines größeren Restrukturierungsplans, der bis 2030 insgesamt 7.600 Jobs weltweit betreffen könnte.

IG-Metall-Vertreter Thomas Höhn betonte, der Abbau solle sozialverträglich erfolgen – etwa durch Programme zur Altersteilzeit, Abfindungen oder Qualifizierungsangebote. Betriebsbedingte Kündigungen wolle man nach Möglichkeit vermeiden.

Die Arbeitnehmervertretung sieht den jetzigen Stand der Maßnahmen als Ergebnis intensiver Verhandlungen. Höhn erklärte: "Gleichzeitig konnten wir erreichen, dass der ursprünglich angekündigte Stellenabbau deutlich reduziert wurde – und dass Schweinfurt im ZF-Konzern mit eigener Hand und eigener Perspektive bleibt." ZF selbst hatte zuvor auf einen Verkauf der Antriebssparte verzichtet und sich stattdessen für eine interne Neuausrichtung entschieden.

Verwendete Quellen
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