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Renteninformation: Infos über jährliche Bezüge


So lesen Sie Ihre jährliche Renteninformation richtig

dpa, t-online, kg

Aktualisiert am 07.06.2018Lesedauer: 2 Min.
Rund 31 Millionen Renteninformationen versendet die Deutsche Rentenversicherung pro Jahr.Vergrößern des BildesRund 31 Millionen Renteninformationen versendet die Deutsche Rentenversicherung pro Jahr. (Quelle: Jens Büttner/dpa-bilder)
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Wie viel Rente werde ich mal bekommen? Auskunft gibt die Renteninformation der Deutschen Rentenversicherung, die jährlich an den Versicherten versendet wird. Aber: Wenige Versicherungsjahre und geringe Beitragszahlungen können am Ende zu einer niedrigen Durchschnittsrente führen. Umso wichtiger ist es, die jährliche Renteninformation auch richtig zu lesen. Wir helfen Ihnen dabei.

Jeder, der mindestens fünf Jahre oder 60 Kalendermonate in die Rentenversicherung eingezahlt und das 27. Lebensjahr vollendet hat, erhält seine individuelle Renteninformation. Der wichtigste Inhalt: eine Auflistung der bisher erworbenen Rentenanwartschaften sowie eine Hochrechnung über die Höhe der voraussichtlichen Altersrente.

Was sind Entgeltpunkte?

Neben den personenbezogenen Daten (Name, Anschrift, Versicherungsnummer, Geburtsdatum) enthält die Renteninformation die Zahl der bislang erworbenen Entgeltpunkte. Diese errechnen sich aus den bislang eingezahlten Beiträgen und ergeben nach dem Ende der persönlichen "Erwerbsbiographie" die Rentenhöhe für eine reguläre Altersrente.

Weshalb werden Bruttowerte angegeben?

Bei den voraussichtlichen Altersrenten handelt es sich um Bruttowerte. Das heißt: Von dem genannten Rentenbetrag müssen noch Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge sowie gegebenenfalls Steuern gezahlt werden. Bei der Planung ihrer Altersvorsorge sollten Verbraucher dies berücksichtigen.

Was bedeutet Erwerbsminderungsrente?

Zudem gibt die Renteninformation die Höhe der monatlichen Rente an, falls der Versicherte zum heutigen Zeitpunkt voll erwerbsgemindert wäre. Erwerbsminderungsrente gibt es grundsätzlich nur auf Antrag.

Diese kann jeder stellen, der aus gesundheitlichen Gründen nur noch weniger als drei Stunden pro Tag erwerbstätig sein kann. Kann der Versicherte weniger als sechs Stunden pro Tag arbeiten, hat er Anspruch auf Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung.

Was sind Versicherungszeiten?

Diese Angaben sind besonders wichtig und stets zu überprüfen, da es sich um eine Auflistung der bislang eingegangenen Rentenbeiträge handelt. Sie bilden die Grundlage für die Errechnung der späteren Rentenhöhe. Sollte hier Ihrer Meinung nach etwas nicht stimmen, sollten Sie sich mit der Deutschen Rentenversicherung in Verbindung setzen. Diese ist telefonisch unter 0800 10004800 zu erreichen.

Was sind Anrechnungszeiten?

Obwohl Fehler bei der Renteninformation verhältnismäßig selten auftreten, können innerhalb der erwähnten Versicherungszeiten sogenannte Anrechnungs- und Berücksichtigungszeiten betroffen sein. Dazu zählen zum Beispiel Auszeiten wegen Kindererziehung (Elternzeit) oder die Berufsausbildung.

Was bedeutet Kaufkraftverlust?

Im Rahmen der Rentenanpassung enthält die Renteninformation einen Hinweis darauf, dass die Berechnung der vorhergesagten Rente ohne Berücksichtigung des Kaufkraftverlusts erfolgt. Auf der Rückseite der Renteninformation ist ein konkretes Berechnungsbeispiel zum Kaufkraftverlust abgedruckt.

Hier geht's zum Rentenschätzer

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