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Wann sich die Betriebsrente für Sie lohnt


Wann sich die Betriebsrente für Sie lohnt

dpa, hs, t-online.de

Aktualisiert am 20.06.2017Lesedauer: 2 Min.
Mit einer Betriebsrente lässt sich die Altersvorsorge aufbessern – allerdings fallen auch Steuern und Sozialabgaben an.Vergrößern des BildesMit einer Betriebsrente lässt sich die Altersvorsorge aufbessern – allerdings fallen auch Steuern und Sozialabgaben an. (Quelle: Marijan Murat/dpa)
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Viele Deutsche wollen auch privat für das Alter vorsorgen. Die Bundesregierung reformiert deshalb die Betriebsrente, die eine Säule der privaten Altersvorsorge ist und sich für Arbeitnehmer lohnen kann. Allerdings nur, wenn der Chef etwas dazu zahlt. Das berichtet die Zeitschrift "Finanztest" (Heft 7/2017).

Wie funktioniert die Betriebsrente?

Der Arbeitgeber sucht ein Angebot bei einem Direktversicherer aus, dem er die Beiträge der Arbeitnehmer weiterreicht. Arbeitnehmer zahlen dann ihr eigenes Geld direkt aus dem Bruttolohn ein. Entgeltumwandlung heißt das Verfahren, bei dem Bruttoentgelt zu einem Rentenbeitrag wird. Damit können Arbeitnehmer Steuern und Sozialabgaben sparen. Die Betriebsrente hat aber auch Nachteile.

Die Nachteile der Betriebsrente

Wer im Alter dann eine Betriebsrente bezieht, muss sie komplett mit dem Finanzamt abrechnen. Außerdem zahlt der Rentner volle Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge.

Wer auf den Anteil seines Bruttolohns, der in eine betriebliche Altersvorsorge fließt, keine Rentenbeiträge zahlt, bekommt weniger gesetzliche Rente. Zahlt ein lediger Gutverdiener mit 58.000 Euro Jahresbruttogehalt jeden Monat 100 Euro in die Betriebsrente, bekommt er später im Monat rund 16 Euro weniger gesetzliche Rente.

"Finanztest" untersucht 26 Versicherer

Grundsätzlich ist Betriebsrente in verschiedenen Formen möglich. Die Experten der Stiftung Warentest untersuchten 45 Direktversicherungs-Angebote von 26 Versicherern. Auf diese Verträge hat ein Arbeitnehmer Anspruch, wenn es in seiner Firma kein anderes Altersvorsorgeangebot gibt.

Der Modellkunde – ein 40-jähriger Arbeitnehmer – zahlt 27 Jahre lang 100 Euro monatlich in den Vertrag ein. Je nach Tarif erhält er dafür eine garantierte monatliche Bruttorente, die zwischen 88 Euro und 113 Euro beträgt. Wer das beste Angebot abschließt und nach Rentenbeginn noch 20 Jahre lebt, kommt so im Vergleich auf insgesamt 6000 Euro mehr Rente.

Überschüsse können diese Rente zwar noch steigern. Ob es sie gibt und wie hoch sie ausfallen, hängt davon ab, wie gut der Versicherer für seine Kunden wirtschaftet. Zwischen dem besten Angebot (Europa Versicherungen) und dem schlechtesten Angebot (Volkswohlbund Versicherungen) im Test liegen 25 Euro Unterschied.

Wann sich die Betriebsrente lohnt

Wer mit einer Direktversicherung im Rahmen der Betriebsrente für das Alter Vorsorgen möchte, der sollte das nur unter zwei Bedingungen tun, rät "Finanztest".

  1. Der Arbeitgeber wählt einen Versicherer, der eine hohe Garantierente verspricht.
  2. Der Arbeitgeber gibt ordentlich Geld dazu. Spätestens ab 2019 müssen die Chefs 15 Prozent des Arbeitnehmerbeitrags zuschießen.

Vergleichen Sie die Angebote mit anderen Möglichkeiten der Altersvorsorge wie den Riester-Angeboten. Achten Sie dabei immer auf die garantierten Leistungen, damit Sie sicher für das Alter planen können.

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