Ende 2014 gab es fast doppelt so viele Hartz-IV-Bezieher aus Bulgarien und Rumänien wie Anfang des Jahres. Gegenüber t-online.de hat ein Sprecher der Bundesagentur für Arbeit (BA) einen entsprechenden Bericht der "Bild"-Zeitung bestätigt. Demnach ist die Zahl der Bezieher aus den beiden neuen EU-Ländern seit Beginn der vollen Arbeitnehmerfreizügigkeit Anfang 2014 von 45.260 auf 83.082 Ende 2014 gestiegen.
Das sind 83,6 Prozent mehr als vor Öffnung der Grenzen für Arbeitnehmer aus Bulgarien und Rumänien. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Bulgaren und Rumänen in Deutschland kletterte "Bild" zufolge im gleichen Zeitraum um 77,2 Prozent auf 199.976.
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Immer mehr Bulgaren und Rumänen melden sich in Deutschland auch arbeitslos. Dem Bericht zufolge registrierte die Bundesagentur Ende März 31.801 Arbeitslose aus den beiden Ländern. Im Vorjahresmonat habe diese Zahl noch bei 21.225 gelegen.