Volvo wird an Geely verkauft (Foto: Volvo)
Der schwedische Autohersteller Volvo wird vom US-Mutterkonzern Ford an Geely in China verkauft. Entsprechende Meldungen bestätigten sowohl ein Gewerkschaftssprecher von Volvo in Stockholm, als auch Sprecher von Geely und Ford. Es sei eine grundsätzliche Einigung über den Verkauf erzielt worden, teilte Ford mit. Endgültig soll der Verkauf im ersten Quartal 2010 abgeschlossen werden.
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Frage der Finanzierung noch offen
Geely teilte mit, im ersten Quartal des neuen Jahres solle ein Abkommen unterzeichnet werden, um die Anteile an Volvo zu übernehmen. Nach der Genehmigung durch betreffende Stellen könne die Übernahme von Volvo im zweiten Quartal abgeschlossen werden. Beide Seiten müssten ihre Verhandlungen über die Finanzierung und den Vertragstext noch fortsetzen, hieß es. Aus der Göteborger Volvo-Zentrale verlautete einschränkend, dass die Frage der Finanzierung noch offen sei.Verlustreich aber verkaufsfähig
Ford hat die Krise am Automarkt als einziger der drei großen Autobauer aus Detroit ohne Insolvenz überstanden, seine seit dem letzten Jahr mit hohen Verlusten operierende Tochter kurz nach Ausbruch der Finanzkrise jedoch zum Verkauf angeboten. Volvo produzierte 2008 mit 20.000 Beschäftigten knapp 375.000 Wagen. Das Unternehmen wurde trotz massiver Absatzeinbrüche immer als überlebens- und verkaufsfähig eingestuft.Saab kann noch hoffen
Beim kleineren heimischen Konkurrenten Saab fürchten dagegen 3400 Beschäftigte akut um die Existenz ihres Arbeitgebers: Der bisherige Mutterkonzern General Motors will das Unternehmen stilllegen, verhandelt allerdings in letzter Minute noch mit dem niederländischen Sportwagenbauer Spyker. Nachdem GM bereits das Aus für Saab beschlossen hatte, legte Spyker überraschend ein verbessertes Angebot vor.Studie - Autobranche drohen 2010 massive Absatzeinbrüche
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